Solingen/ Am Dienstagvormittag, 21. Juni, wurde die Leitstelle der Feuerwehr gegen 10.55 Uhr von Anwohnern über eine Rauchentwicklung im stillgelegten Werksgebäude der ehemaligen Firma Rasspe nach Stöcken alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge drang bereits starker Brandrauch aus den Fensteröffnungen im 2. Obergeschoss des Gebäudes.
Aufgrund der ersten Rückmeldung wurde umgehend die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzmittel der Berufsfeuerwehr sowie ein zusätzlicher Einsatzleiter zur Einsatzstelle entsandt. Zeitgleich erfolgte die Alarmierung mehrerer Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr. Die Stadt Remscheid unterstützte mit einem extra für Großeinsaätze konzipierten Einsatzleitwagen, da sich das entsprechende Solinger Fahrzeug derzeit in der Werkstatt befindet.
Nachdem die Einsatzkräfte zunächst eine umfangreiche Wasserversorgung aufgebaut hatten, konnte das Feuer über zwei Drehleitern und einen Wasserwerfer von einem Löschfahrzeug aus bekämpft werden. Weitere Trupps unter schwerem Atemschutz unternahmen parallel Löschangriffe im Inneren des Gebäudes.
Nachdem das Feuer zwischenzeitlich auch auf das Dachgeschoss übergegriffen hat und die Dachhaut teilweise zerstört hat, ist es mittlerweile (Stand 13.05. Uhr) unter Kontrolle. Es erfolgen derzeit noch weitere Nachlöscharbeiten, die sich noch bis in die Nachmittagsstunden ziehen werden.
Die Straße Stöcken ist zwischen der Abfahrt der L 74 und der Kuller Straße / Cronenberger Straße immer noch voll gesperrt. Frühzeitige Verkehrsableitungen finden bereits ab der Kreuzung Schlagbaum statt. Aufgrund der massiven Verkehrsbehinderungen soll der Bereich der Einsatzstelle sowie die Solinger Innenstadt weiträumig umfahren werden.
