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PolitikFDP hält Rückbau des "Lukastrails" für falsch und empfiehlt eine Kompromisslösung

FDP hält Rückbau des „Lukastrails“ für falsch und empfiehlt eine Kompromisslösung

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Solingen/ Die Freien Demokraten Solingen halten die behördliche Rückbauforderung der unteren Naturschutzbehörde für den jahrelang genutzten und geduldeten Lukastrail für falsch. „Wir befürchten, dass mit dem Rückbau des Trails, neue illegale Trails in der Ohligser Heide entstehen. Solche illegalen Trails lassen sich auch durch Kontrollen der Ordnungsbehörden und der Forstbehörden nicht verhindern,“ so Albermann, Vorsitzender der FDP-Fraktion.

Auch die Forderung nach einem Ersatztrail im Westen der Stadt ist mit einem Eingriff in die Natur verbunden. Dort wo ein neuer Trail entsteht, wird erneut Waldboden verdichtet und Wurzeln geschädigt. „Der Sinn einer solchen Maßnahme erschließt sich uns daher nicht,“ so Albermann.

Darüber hinaus bezweifeln die Freien Demokraten, dass es in der Umgebung überhaupt geeignete Flächen geben könnte, um einen Ersatztrail zu schaffen. „Mit reinen Lippenbekenntnissen aus dem Rathaus werden sich die jugendlichen Mountainbiker vermutlich nicht zufriedengeben. Neue illegale Trails könnten die Antwort darauf sein,“ befürchtet Albermann.

Daher plädieren die Liberalen dafür, den Lukastrail weiterhin zu dulden und dafür mit den Mountainbikern eine Verständigung zu erzielen, diesen Trail nicht zu erweitern und die Ohligser Heide nur über das erlaubte Radfahren auf den vorhanden Wegen zu nutzen und zu schützen. Eine solche Vereinbarung könnte man zunächst für zwei Jahre abschließen und anschließend bewerten. „So ein Kompromiss käme dem Naturschutz besser zugute, als der zwangsweise alternativlose Rückbau des Trails,“ so Albermann.

„Die Naturschutzbehörde betrachtet den Trail als illegalen Eingriff in die Natur. Der Trail ist aber auch ein Sport- und Freizeitangebot in Solingen, dass von den Jugendlichen selbst über viele Jahre mit viel Arbeit auf- und ausgebaut wurde und gepflegt wird. Hier gibt es einen Konflikt, der nicht einfach durch den Rückbau des Trails aufzulösen ist,“ sagt Robert Weindl, sportpolitischer Sprecher der FDP. Die Jugendlichen brauchen ein solches Sport- und Freizeitangebot. Der Klingentrail allein reicht da nicht aus. 

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