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SolingenSolinger spenden fast 90.000 Euro für "Brot für die Welt"

Solinger spenden fast 90.000 Euro für „Brot für die Welt“

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Das private Spendenaufkommen für „Brot für die Welt“ in Solingen blieb auch im zweiten Coronajahr hoch – Insgesamt gab es für die Hilfsorganisation im Jahr 2021 aber deutlich weniger private Zuwendungen als im Vorjahr – Das lag vor allem an fehlenden Heiligabendkollekten 2020

Solingen/ Auf den ersten Blick fällt die Bilanz in Solingen für das Jahr 2021 recht positiv aus: Insgesamt 89.070,25 Euro haben Spender aus Solingen im vergangenen Jahr an das Hilfswerk „Brot für die Welt“ überwiesen – das zeigt ein Blick in den Jahresreport, der das Spendenaufkommen nach Regionen und Postleitzahlen aufschlüsselt. Das waren zwar etwas geringere Spenden als im Vorjahr (2020: 89.919,87), aber immer noch deutlich mehr als in den Vor-Corona-Jahren: Damals kamen regelmäßig knapp 70.000 Euro pro Jahr zusammen. In diesen Beträgen sind die Ergebnisse von Kollektensammlungen in Gottesdiensten nicht enthalten.

Wegfall vieler Weihnachtsgottesdienste

Rechnet man private Spendenüberweisungen und Sammlungen im Gottesdienst zusammen, kamen in Solingen wie im gesamten Bundesgebiet deutlich weniger Spendengelder als vor Corona zusammen. Ursache war der Wegfall vieler Weihnachtsgottesdienste 2020 oder deren Verlagerung ins Internet. Damit konnten in den Gottesdiensten auch viel weniger Kollekten gesammelt werden. Die Sammlungen in den Gottesdiensten an Heiligabend sind zum allergrößten Teil traditionell den Hilfsprojekten von „Brot für die Welt“ vorbehalten. In der Bilanz von „Brot für die Welt“ werden die Heiligabendkollekten dem Folgejahr zugerechnet. Somit wirkt sich der Kollektenrückgang von Weihnachten 2020 in der Spendenbilanz von 2021 aus. Bundesweit weist die Spendenbilanz für 2021 mit 63,6 Mio. Euro einen Rückgang um fast ein Sechstel auf (2020: 76,8 Mio. Euro).

Dank von Superintendentin Dr. Werner

Umso mehr freut sich Superintendentin Dr. Ilka Werner über alle privaten Spenden, die dazu beitragen, dass „Brot für die Welt“ gerade angesichts der aktuellen Krisen sein Engagement für die Ärmsten der Armen fortsetzen kann: „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die sich auch im vergangenen Jahr gemeinsam mit Brot für die Welt für die Menschen in ärmeren Ländern der Welt eingesetzt haben. So konnte die hohe Spendenbereitschaft über das gesamte Jahr 2021 den Rückgang der Kollekten zu Weihnachten etwas abfedern. Das ist wichtig, weil im größten Teil der Welt keine staatlichen Schutzmaßnahmen gegen Arbeitslosigkeit und Armut greifen und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie insbesondere in Afrika verheerend sind.“

Viele Projekt in Afrika

Das Geld wird dringend benötigt: In der Projektarbeit wurden im vergangenen Jahr 646 Projekte neu bewilligt, die meisten auf dem afrikanischen Kontinent. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden und die lokale Zivilgesellschaft stärken.

Brot für die Welt wurde 1959 als evangelische Hilfsorganisation gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen mehr als 1.800 Projekte in fast 90 Ländern.

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