Solingen/ Die Bergische Industrie- und Handelskammer schließt zum Jahresende ihre Geschäftsstelle in Solingen. Das hat die IHK-Vollversammlung einstimmig beschlossen. Zuletzt hatte dort noch eine Mitarbeiterin in Teilzeit gearbeitet und insbesondere Außenwirtschaftsdokumente ausgefertigt. Die Zahl der Unternehmen, die diese Dokumente noch in Papierform benötigen, hat aber vor allem in Solingen in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Digitale Bescheinigungen ersetzen diese zunehmend. Zudem werden die Papierbescheinigungen weiterhin in der IHK-Geschäftsstelle Remscheid und in der IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal ausgestellt, die beide nur wenige Kilometer entfernt sind.
„Mit dem Ende der Geschäftsstelle endet aber nicht die Präsenz der Bergischen IHK in Solingen“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge. „Wir werden verstärkt vor Ort präsent sein durch Gremiensitzungen, Sprechstunden und vor allem wirtschaftspolitische Initiativen“, so Wenge.
Die Bergische IHK entstand 1977 aus dem Zusammenschluss der einst selbständigen IHKs Wuppertal, Solingen und Remscheid. Insbesondere in den letzten 20 Jahren wurden die Tätigkeiten zunehmend in der IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal konzentriert, um Synergie-Effekte zu nutzen und die Servicequalität zu erhöhen.