- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -
PolitikFREIE WÄHLER in Nordrhein-Westfalen fordern Berufsbonus bei der Rentenreform

FREIE WÄHLER in Nordrhein-Westfalen fordern Berufsbonus bei der Rentenreform

- Anzeige - spot_img

Nordrhein-Westfalen/ „Ich finde es unerträglich, dass ernsthaft darüber nachgedacht wird, Menschen in der Krankenpflege oder auf dem Bau deutlich länger bis zum Renteneintritt arbeiten zu lassen.“ Mit diesen Worten kommentiert der Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen Ralf Krings die Diskussionen zur Rentenreform. Gleichzeitig fordert er einen Berufsbonus für Menschen, die in ihren Berufen deutlich stärker beansprucht sind als andere.

Foto (FREIE WÄHLER NRW) zeigt den Landesvorsitzenden Ralf Krings

Krings sieht zu wenig Flexibilität beim Eintritt in das Rentenalter. Pflegekräfte, Dachdecker, Schreiner steigen in aller Regel deutlich früher in den Beruf ein als Ingenieure, Ärzte und Juristen. Neben einem früheren Einstieg in den Beruf sind diese Personen in ihrem Beruf auch körperlich deutlich stärker belastet. Es ist schlichtweg für die meisten Berufstätigen unmöglich bis zum 70. Lebensjahr zu arbeiten. Selbst wenn die Lebenserwartung gestiegen ist, diese Personengruppe hat nichts von einem längeren Leben. Im Gegenteil: es ist doch erkennbar, dass gerade die körperlich hart arbeitenden Menschen früher pflegebedürftig werden. Andererseits Personen, die in ihrem Beruf zwar geistig beansprucht sind aber körperlich weniger beansprucht werden, sind durchaus in der Lage, länger der Gesellschaft mit ihrer Arbeitskraft und Erfahrung zur Verfügung zu stehen.

Von daher ist es sinnvoll, den Beruf mit zu berücksichtigen, wenn es darum geht, festzulegen, wann ein Mensch ohne Abzüge in Rente geht. Krings kann sich eine Formel vorstellen für jedes Jahr, das in einem körperlich belastenden Beruf gearbeitet wird, einen Monat früher ohne Abzüge in Rente gehen zu können, während Personen, die in einem nicht körperlich belastenden Beruf arbeiten, je Berufsjahr einen Monat länger arbeiten müssen, bevor diese ohne Abzüge in Rente gehen können. Einen weiteren positiven Effekt sieht Krings in der Tatsache, dass es einen Beruf deutlich attraktiver macht, wenn ein Berufseinsteiger weiß, er kann seine Berufstätigkeit früher beenden, je nachdem welchen Beruf er wählt. Dies würde sicherlich dazu beitragen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -