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Wirtschaftver.di: Streiks im Öffentlichen Dienst werden deutlich ausgeweitet

ver.di: Streiks im Öffentlichen Dienst werden deutlich ausgeweitet

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Massive Streiks an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn erwartet

Nordrhein-Westfalen/ In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen ist eine Einigung in weite Ferne gerückt. Ver.di hat hier bereits gestern in einer bundesweiten Pressemitteilung informiert.

In Nordrhein-Westfalen werden die Warnstreiks direkt zu Beginn der kommenden Woche in vielen Städten ausgeweitet. Hierzu werden die ver.di Bezirke zeitnah informieren. Den Anfang machen die Flughäfen in Köln/Bonn und Düsseldorf, welche ebenfalls in den Streik miteinbezogen werden.

Am Flughafen in Köln/Bonn beginnen die ersten Beschäftigtengruppen in der Nacht vom 26. Februar auf den 27. Februar mit den Streiks. Düsseldorf folgt kurz darauf. Durch die Schichtdienste enden die Streiks in der Nacht vom 27. Februar auf den 28. Februar an beiden Flughäfen.

Hintergrund sind einerseits die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Für beide Beschäftigtengruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt.

„Die Beschäftigten machen mit den Streiks gemeinsam Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen im öffentlichen Dienst kein akzeptables Angebot unterbreitet wurde“, betont Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin in ver.di-NRW.

„Die Beschäftigten der Luftsicherheit haben Anspruch auf eine Erhöhung der Zuschläge in den Manteltarifverträgen. Dieser berechtigten Forderung haben sich die Arbeitgeber bislang verwehrt. Inflation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise treiben die meisten Beschäftigten in eine unsichere Situation. Viele wissen nicht mehr, wie sie ihre Mieten bezahlen und den Kühlschrank füllen sollen.  Sie brauchen deutlich mehr Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das müssen die Arbeitgeber einsehen und dementsprechend reagieren. Sie müssen die gute Arbeit der Beschäftigten honorieren und sie von dem immensen finanziellen Druck entlasten“ so Becker weiter.

Aufgrund des Streiks ist mit Verspätungen, über Ausfälle bis hin zum teilweise Erliegen des Luftverkehrs an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn zu rechnen.

Becker warb für das Verständnis der Fluggäste, die durch einen Streik leider getroffen würden. Um für Entlastung zu sorgen, kündige ver.di den Streik bereits frühzeitig am heutigen Freitagmorgen (24. Februar) an. So könnten viele Reisende auf alternative Möglichkeiten zurückgreifen.

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