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GesundheitKplus-Gruppe: Ausbildung als Antwort auf den Pflegemangel

Kplus-Gruppe: Ausbildung als Antwort auf den Pflegemangel

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Für knapp 2,2 Millionen Euro wurde das Katholische Bildungszentrum Haan erweitert. 84 zusätzliche Pflegekräfte – hauptsächlich aus dem Kliniken und Senioreneinrichtungen der Kplus Gruppe und dem St. Martinus Krankenhaus in Langenfeld – können jetzt ausgebildet werden. „Tag der offenen Tür“ ist am 3. Juni

Bergisches Land/ Kai Siekkötter bringt es auf eine einfache Formel: „Die Antwort auf den Fachkräftemangel ist Ausbildung.“ Umso froher ist der Geschäftsführer der Kplus Gruppe, dass nach anderthalb Jahren Bauzeit – im laufenden Betrieb – der Erweiterungsbau des Katholischen Bildungszentrums Haan (KBZ) mit Schulleben gefüllt werden konnte. Hell, funktional variabel, praxisorientiert und voll digitalisiert, so präsentiert sich die Pflegeschule, in der unter anderem die Pflegeazubis der vier Kliniken und sechs Senioreneinrichtungen der Kplus Gruppe ihr theoretisches Rüstzeug bekommen. „Dazu kommen noch das St. Martinus Krankenhaus in Langenfeld und weitere Kooperationspartner, die ihre Auszubildenden zu uns schicken“, sagt Schulleiterin Sabine Woitaschek.

In den Hang gebaut fügt sich der Anbau gut in die bestehende Bebauung ein. 1.543 Quadratmeter stehen den angehenden Pflegefachpersonen – und dem Kollegium – nun zur Verfügung. Knapp 2,2 Millionen Euro hat die Erweiterung gekostet. „Davon wurden gut 1,7 Millionen vom Land NRW gefördert, die restlichen 500.000 Euro mussten wir als Bauherr aufbringen“, sagt Kai Siekkötter. Das sei eine gute Investition in die Zukunft der Pflege. Aus dem Digitalpakt Schule kamen weitere Gelder für die Umsetzung des Digitalisierungskonzeptes. Alle Räume – auch die des Altbaus – sind beispielsweise mit digitalen Tafeln ausgestattet, damit noch anschaulicher gelernt und gelehrt werden kann.

84 zusätzliche Schülerinnen und Schüler können durch die Erweiterung ausgebildet werden. Dringend benötigte zusätzliche Plätze. Einmal wegen der immer älter werdenden Gesellschaft, zum anderen wegen der Zusammenlegung der drei Ausbildungsberufe der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege zu generalistisch ausgebildeten Pflegefachpersonen. Gleiches gilt für die Pflegefachassistenz, in der die Altenpflegehilfe und die Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz ausgebildet wird. Jeweils zwei Kurse starten jedes Jahr im KBZ.

Sabine Woitaschek und ihrem Team ist die fachpraktische Ausbildung wichtig. So wird nicht in klassischen Fächern gelernt, sondern in Lerneinheiten, in denen die unterschiedlichen Aspekte eines Themas verknüpft werden. Komplexe Sachverhalte sind so leichter fassbar und auch leichter in der realen Situation auf den Stationen und Wohnbereichen umzusetzen. Neben den räumlich flexibel nutzbaren Klassenräumen ist auch der neue Demonstrationsraum ein Hingucker. Das sogenannte Skills Lab ist einem Pflegezimmer nachempfunden mit Pflegebetten, Versorgungsanschlüssen und voll ausgestattetem Bad. Damit wird dann die Theorie zur fast Praxis.

Am Samstag, 3. Juni, können sich Interessierte selbst ein Bild von der Schule und den Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Kplus Gruppe machen. Von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr gibt es KBZ an der Robert-Koch-Straße 14 in Haan viele Infos zu den Berufsbildern, Beratung zur Anerkennung internationaler Pflegeabschlüsse, viele Mitmachaktionen und ein Speeddating für Azubis und Examinierte. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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