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WirtschaftWirtschaftsempfang der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Solingen

Wirtschaftsempfang der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Solingen

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Solingen/ Die MIT Solingen lud am Dienstagabend zu ihrem traditionellen Wirtschaftsempfang in die Räumlichkeiten der codecentric AG in Ohligs ein. Als besonderen Gast konnte die MIT-Vorsitzende Gerlinde Steingrüber in diesem Jahr Andre Kuper, Präsident des Landtags in Nordrhein-Westfalen, begrüßen.

Zahlreiche weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft waren zusammengekommen und folgten gespannt der Rede des Landtagspräsidenten. „Demokratie in Krisenzeiten“ – wie hält sie das aus? Dazu sprach André Kuper mit mahnenden Worten, dass unter anderem eine zunehmende Wahlmüdigkeit zu beobachten ist, obwohl die Freiheit zu wählen eine der wichtigsten Grundlagen der Demokratie sei. „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, wir müssen alle dazu beitragen, dass es so bleibt“ so Kuper in seiner begeisternden Rede.

Im Anschluss folgte die Vergabe des 4. Innovationspreises der MIT Solingen an Fatiha Essinnou, die sich im Alter von 29 Jahren in der `Männerwelt der Metallbranche´ erfolgreich selbstständig machte.

Marco Ebbinghaus, Preisträger aus dem Jahre 2022, hielt eine beeindruckende Laudatio und unser Landtagspräsident André Kuper überreichte den Preis, der aus einer hochmodernen Pyramide aus dem 3D-Druck auf einer alten Schieferplatte besteht.

Die Preisträgerin hielt eine nachdenklich machende Rede, in der sie sich bei den Frauen aus den letzten Jahrzehnten bedankte, die den heutigen Frauen den Weg zum selbstbestimmten Leben erkämpft haben. Die Gleichberechtigung sei auch einer der wichtigsten Eckpfeiler einer Demokratie. Weltweit werden leider wieder zunehmend Frauen unterdrückt, dass mache ihr große Sorgen.

Zum Schluss gab es einen Rückblick auf die Flutkatastrophe im Juli 2021, die verheerende Folgen an der Ahr, in der Eifel und auch hier in Solingen anrichtete.

Fast zwei Jahre nach der Flut ist nicht abzusehen, wann die entstandenen Schäden beseitigt sind. In Erftstadt gibt es für hilfsbedürftige Flutopfer immer noch ein Baustoff-Spendenlager, das auch immer noch von hunderten Betroffenen besucht wird. Darüber durfte Maria Zibell ( MIT-Kollegin und selbst Betroffene aus dem Erftkreis) in einer emotionalen Rede berichten. Sie bedankte sich bei vielen Mittelständlern, die aus der ganzen Bundesrepublik das Spendenlager von Zementsäcken bis zu Haustüren regelmäßig auffüllen. Einige Gäste hatten Tränen vor Mitgefühl in den Augen. Die Solinger MIT-Vorsitzende Gerlinde Steingrüber bedankte sich mit einem Blumenstrauß für diese besonderen emotionalen Einblicke. Im Anschluss gab es noch Zeit zum Smalltalk, die von den Anwesenden auch rege zum Gedankenaustausch genutzt wurde.

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