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BlaulichtGroßeinsatz der Polizei: Drohte Unfallfahrer mit Sprengstoff-Anschlag?

Großeinsatz der Polizei: Drohte Unfallfahrer mit Sprengstoff-Anschlag?

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Solingen/ Am heutigen Sonntagmorgen, 11. Juli, kam es gegen 9.56 Uhr auf der
Neuenkamper Straße zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Pkw.

Ein 36-jähriger Solinger war mit einem Seat Leon auf der Neuenkamper Straße in Richtung Leichlinger Straße unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen verlor er auf Höhe Neuenhaus aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam von der Fahrbahn ab, stieß sowohl links- als auch rechtsseitig gegen Bäume und zurück auf der Fahrbahn gegen einen Porsche. Der 84-jährige Porsche-Fahrer blieb durch den Aufprall aber glücklicherweise unverletzt.

Unfallfahrer spricht Drohungen aus – Polizei leitet fachpsychatrische Untersuchung ein

Durch den Verkehrsunfall zog sich der Seat-Fahrer leichte Verletzungen zu. Eine Prüfung, inwieweit eine psychische Erkrankung des 36-Jährigen ursächlich oder mitursächlich für das gezeigte Fahrverhalten war, steht aus.

Drohungen, die der Mann im Rahmen seiner Behandlung ausgesprochen hat, sind ebenso Bestandteil der weiteren Ermittlungen durch die Polizei, wie der genaue Unfallhergang.

Ein spezialisiertes Unfall-Aufnahmeteam der Polizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen auf. Eine Drohne der Polizei fertigte Luftaufnahmen. Weiterhin kam an der Unfallstelle auch ein Diensthund der Polizei zum Einsatz. Ob der speziell ausgebildete Hund vor Ort fündig wurde teilte die Polizei bislang nicht mit.

Im Rahmen der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Neuenkamper Straße für mehrere Stunden voll gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und massiven Verspätungen im Linienbusverkehr.

Stundenlange Sperrungen auch in der Solinger Innenstadt

Kurze Zeit nach dem Verkehrsunfall kam es auch zu einem größeren Polizeieinsatz in der Solinger Innenstadt. Dort sperrte die Polizei seit dem Vormittag Teile der Kölner Straße zwischen der Kreuzung Birkenweiher und Katternberger Straße vollständig ab. Auch Fußgänger und Radfahrer durften den Bereich nicht passieren.

Foto: Redaktion SN

Gegen 13.45 Uhr fuhr ein Spezial-Fahrzeug des Landeskriminalamtes an der Einsatzstelle vor. Dabei soll es sich um einen sog. „Labor-LKW“ handeln, der üblicherweise bei Einsatzen mit Bezug zu Sprengstoffen bzw. Munition zum Einsatz kommt. Nach bislang unbestätigten Angaben sollen vor Ort verschiedene Gegenstände überprüft worden sein.

Foto: Redaktion SN

Die Sperrung der Kölner Straße wurde gegen 14.30 Uhr aufgehoben. Offensichtlich konnten keine weiteren Gefahren vor Ort festgestellt werden. Eine Stellungnahme zu dem Einsatzgeschehen auf der Kölner Straße lehnte ein Polizeisprecher allerdings ab.

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