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SolingenSolingen zeigt Flagge für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt

Solingen zeigt Flagge für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt

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Die Klingenstadt unterstützt auch dieses Jahr „Mayors for Peace“

Solingen/ Eine Modernisierung der Kernwaffenarsenale durch die Atommächte und ein russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Das ist die Kulisse, vor der in diesem Jahr am 8. Juli der Flaggentag der Mayors for Peace stattfindet. Mit dieser Aktion setzen mehr als 500 Städte in Deutschland, darunter auch Solingen, ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen und bringen erneut ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck. Sie hissen die „Mayors for Peace“-Flagge.

„Mit dem Flaggentag setzen wir als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden ein deutliches Zeichen für eine Welt ohne Atomwaffen. Denn noch immer bedrohen rund 12.500 Nuklearwaffen die Menschheit. Mit Sorge blicken wir auf die Modernisierung der Atomwaffenarsenale der Kernwaffenstaaten. Auch in diesen schwierigen Zeiten setzen wir uns daher für nukleare Abrüstung ein. Mit dem Hissen der Flagge möchten wir in der Klingenstadt Solingen erneut unsere Solidarität mit der Ukraine ausdrücken“, sagt Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

Laut dem Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes SIPRI reduzierte sich zwar der Bestand an Atomsprengköpfen auf 12.512, aber die Zahl einsatzfähiger Atomwaffen stieg auf schätzungsweise 9.576. Einen deutlichen Zuwachs des nuklearen Arsenals sieht das Institut in China. Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen des nuklearen Bestandes stellte SIPRI bei den zwei größten Atommächten, Russland und den USA, fest.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat zudem auch Folgen für die nukleare Rüstungskontrollpolitik. Bereits Anfang des Jahres wurde der letzte verbliebene bilaterale Vertrag über eine Verringerung von strategischen Waffen („New START“) von Russland ausgesetzt. Der „New START“-Vertrag von 2011 sah eine Begrenzung der Nukleararsenale Russlands und der USA auf je 800 Trägersysteme sowie 1.550 einsatzbereite nukleare Sprengköpfe vor.

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