Am Sonntag, dem 16. Juli, ereignete sich nahe des malerischen Gardasees in Italien eine schreckliche Tragödie. Der Pilot stürzte mit seiner Cessna FR 182 ab und verlor dabei sein Leben, wie von offizieller Seite der Interregionalen Direktion der Feuerwehr Venetien (Italien) bestätigt wurde. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll es sich dabei um um den bekannten 57-jährigen Unternehmer und Autor Matthias K. aus Solingen handeln.
Der Solinger Unternehmer war nicht nur in der Klingenstadt, sondern auch international bekannt für seine beeindruckenden Luftaufnahmen. Seine Leidenschaft galt dem Fliegen und der Fotografie, die er meisterhaft kombinierte, um atemberaubende Bilder aus der Vogelperspektive zu kreieren. Viele seiner Werke wurden in zahlreichen Büchern veröffentlicht und erfreuten sich einer großen Fangemeinde. Als Hobbyfotograf hat er sich auf die Luftbildfotografie spezialisiert. Seine Aufnahmen haben schon zahlreiche Wettbewerbe gewonnen und erfreuen sich europaweit großer Beliebtheit.
Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Vajo dell’Orsa am Monte Baldo 2.218 Meter hoch und etwa 30 Kilometer vom idyllischen Gardasee entfernt liegt. Die genauen Umstände des Absturzes sind noch Gegenstand weiterer Untersuchungen. Die Behörden vor Ort sind bemüht, Licht in dieses tragische Ereignis zu bringen.
Der Screenshot des Radars zeigt seinen letzten Flug vom Flughafen “Gianni Caproni” in Trient als er auf dem Weg zum Flugplatz “Boscomantico” nach Verona gewesen sei. Plötzlich brach das Signal der Cessna Maschine am Sonntagnachmittag ab. Zeugen wählten den Notruf, als sie erst ein stotterndes Motorengeräusch und dann einen lauten Knall hörten. Zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr eilten zu Hilfe. An der Einsatzstelle konnten sie den Piloten nur noch tot aus den Trümmern des Flugzeuges bergen. Die Bergung der Maschine gestaltete sich schwierig, da die Maschine in einer schwer zugänglichen Gebirgsregion abstürzte. Ein Rettungsubschrauber war im Einsatz, um erste Einsatzkräfte an die Unglücksstelle zu fliegen. Nach ersten Informationen aus Ermittlerkreisen soll es sich höchstwahrscheinlich um einen technischen Defekt an der Maschine gehandelt haben. Der 57-Jährige Solinger hatte vermutlich noch versucht, mit der Cessna eine Notlandung durchzuführen.
Die Menschen, die ihm nahestanden, erinnern sich an seine Leidenschaft für die Fliegerei und die einzigartigen Luftaufnahmen, die er aus seiner geliebten Cessna heraus schuf. Seine Bilder erzählten Geschichten von Schönheit und Vielfalt, und sie werden in der Erinnerung seiner Freunde und Bewunderer weiterleben.
Die Ermittlungen zum Unglück sind angelaufen und werden noch eine Zeit in Anspruch nehmen. Die italienische Flugsicherheitsbehördn ermittelt in Zusammenarbeit mit der örtlichen Staatsanwaltschaft. Die nationale Agentur für Flugsicherheit wurde ebenfalls eingeschaltet.
Der Einsatz vor Ort zog sich über Stunden hin. Der Leichnam wurde zur Autopsie in die Gerichtsmedizin gebracht und die italienische Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahmung des Wracks und die Absperrung des Absturzortes an. Bürgermeisterin Carla Giacomazzi eilte sofort nach Bekanntwerden der Tragödie zur Unfallstelle machte sich sofort persönlich vor Ort ein Bild des Geschehens.