Solingen/ Am späten Samstagnachmittag, 12. August, wurde die Leitstelle der Feuerwehr gegen 17.35 Uhr von aufmerksamen Spaziergängern über ein gekentertes Kanu auf der Wupper zwischen Wuppertal und Solingen informiert. Mehrere Personen sollen sich nach Mitteilung der Anrufer im Wasser befinden.
Die Leitstelle alarmierte daraufhin sofort zahlreiche Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Solingen und Wuppertal sowie zusätzliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Wasserrettung sowie den Rettungsdienst und einen Notarzt. Die Solinger Einsatzkräfte fuhren die Einsatzstelle über die Straße Papiermühle auf Solinger Stadtgebiet an. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst aus Wuppertal leiteteten die Menschenrettung über die L 74 zwischen Sonnborner Kreuz und Solingen-Kohlfurth ein.
Nach Mitteilung einer Polizeisprecherin konnten alle Personen aus dem Wasser der Wupper gerettet werden. Eine weibliche Person wurde nach ersten Angaben so schwer verletzt, dass sie noch vor Ort reanimiert werden musste. Die Person konnte durch den Rettungsdienst versorgt werden und wurde anschließend in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus transportiert. Die anderen aus der Wupper geretteten Person erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und konnten nach ambulanter Versorgung vor Ort wieder entlassen werden.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sowie die Wasserrettung waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Im Bereich der L74 wurde während des Einsatzes eine Fahrspur für den Verkehr gesperrt. Es kam dadurch zu kleineren Verkehrsbehinderungen.
