Solingen/ Die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) hat sich in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung gegen die vorgelegten Planungen zur Umgestaltung des Doppelkreisels in Ohligs ausgesprochen, weil die Möglichkeiten „mobiler Begrünung“ auf einer wasserdurchlässigen Oberfläche nach Meinung der BfS nicht ausreichend geprüft worden ist.
Ob Zeitdruck oder andere Gründe hierfür ausschlaggeben waren, konnte nicht geklärt werden. Fakt ist, dass mit dieser Planung nun ein Publikumsmagnet für das Ohligser Dürpelfest wegfällt. Eine Tatsache für die sich die anderen Parteien in der Bezirksvertretung ausgesprochen haben.
Kein Rederecht für die Ohligser Werbegemeinschaft (OWG) – Bezirksbürgermeisterin Gundhild Hübel (SPD) und die anderen Parteien verweigen die Unterbrechung der Sitzung
Befremdlich ist, dass der Ohligser Werbegemeinschaft (OWG), trotz Anregung durch die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS), in der Sitzung kein Rederecht eingeräumt worden ist. So ist ist seit vielen Jahren in allen Solinger Bezirksvertretungen geübte Praxis, dass bei Redebedarf einzelner Bürger oder Gruppen zu Themen der Tagesordnung die Sitzung durch den Bezirksbürgermeister formell unterbrochen wird.
„Auch wenn es im Vorfeld viele Gespräche und Beratungen gegeben hat, die Meinung der Ohligser Werbegemeinschaft (OWG) hätte in der Sitzung der Bezirksvertretung schon nochmals gehört werden müssen. Bei der Entscheidung über die Busführung auf der Lennestraße war dies ja auch möglich“, stellt Michael Bender (Bezirksvertreter für die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) fest.
Die kategorische Weigerung stellt ein neues (negatives) Miteinander zwischen etablierter Politik und der Bürgerschaft mit ihren, nach Meinung der Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS), berechtigten Anliegen im Stadtbezirk Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid dar.