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Dies & Das2. Infoabend zur Zukunft der Evangelischen Kirche in Solingen

2. Infoabend zur Zukunft der Evangelischen Kirche in Solingen

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Am 30. August um 19.00 Uhr in der Stadtkirche in der Innenstadt

Solingen/ Die Planungen zur Zukunft der Evangelischen Kirche in Solingen gehen auf die Schlussetappe. Im November will die Synode darüber entscheiden, wie spätestens ab 2030 Personal und Geld der zehn Gemeinden und des Kirchenkreises neu organisiert werden. Am 30. August haben Interessierte die Gelegenheit, noch einmal zu hören, wie die Pläne aktuell aussehen und Rückmeldungen zu geben. Der „2. Infoabend zum Zukunftsprozess Klingenkirche 2030“ beginnt um 19.00 Uhr im Bürgersaal der Stadtkirche Mitte, Kirchplatz 14, 42651 Solingen.

Damit der Abendimbiss für alle reicht, wird um Anmeldung gebeten: suptur@evangelische-kirche-solingen.de.

Soll es zukünftig für die evangelische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein gemeinsames Konzept geben, das festlegt, wo, mit welchem Personal und mit welchen Angeboten zukünftig die junge Generation erreicht werden soll? Bislang haben die Gemeinden diese Arbeit weitgehend eigenständig organisiert.

Sollen die Solinger Gemeinden zukünftig verbindlich in den drei Regionen West (Ohligs, Rupelrath, Merscheid), Nord (Wald, Gräfrath, Ketzberg) und Mitte (Dorp, Lutherkirche, Stadtkirche, Widdert) zusammenarbeiten, um eine gute pastorale Versorgung der Menschen vor Ort zu gewährleisten? In sieben bis acht Jahren wird es voraussichtlich statt gut 20 wie heute nur noch zwölf Pfarrstellen in Solingen geben.

Werden zukünftig drei kirchenmusikalische Profilstellen für den ganzen Kirchenkreis zusammen mit neben- und ehrenamtlich Musizierenden dafür sorgen, dass alle Gemeinden musikalische Vielfalt auf hohem Niveau erleben können? Bislang sind Hauptamtliche in der Kirchenmusik in der Regel nur für eine einzelne Gemeinde tätig.

Über diese Zukunftsfragen wird die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Solingen im November entscheiden. Damit soll ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen des Zukunftsprozesses „Klingenkirche 2030“ gegangen werden. „Unser Ziel ist, dass wir im November klar und verlässlich vereinbaren, wie wir Personal und Geld bis spätestens 2030 neu organisieren“, erklärt Superintendentin Dr. Ilka Werner. „Das werden wir dann in Gemeinden, Regionen und Kirchenkreis Stück für Stück mit Leben füllen.“

Die Neuausrichtung wird nötig, weil zukünftig viel weniger Geld und Personal zur Verfügung stehen werden. Wegen des Rückgangs der Theologiestudenten muss der Kirchenkreis ab 2030 mit 40 Prozent weniger Pfarrdienst rechnen. Wegen der bald anstehenden Verrentung eines großen Teils der Kirchenmitglieder und auch auch als Folge der vielen Kirchenaustritte sagen Prognosen für 2035 einen Rückgang der finanziellen Möglichkeiten um rund 30 Prozent voraus. „Wir wollen die verbleibende Zeit nutzen, um uns rechtzeitig darauf einzustellen“, betont Superintendentin Werner.

Bereits im Jahr 2017 hatte der Kreissynodalvorstand darum einen Zukunftsprozess eingeleitet. Im Jahr 2021 hatte die Synode des Kirchenkreises mit sehr großer Mehrheit beschlossen, dass die Gemeinden des Kirchenkreises ihre Eigenständigkeit möglichst bewahren, dafür bei Personal und Gebäuden stärker und verbindlicher zusammenarbeiten wollen. Seit 2022 arbeiten 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinden und Kirchenkreis im Auftrag der Synode an Konzepten für die Zukunft von Kirchenmusik, Pfarrdienst, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Sozial- und Gemeindediakonie sowie evangelische Kindertageseinrichtungen. Die Arbeit der drei erstgenannten Konzeptgruppen ist weitgehend abgeschlossen. Am 10. und 11. November will die Synode darüber entscheiden. Zuvor soll der Stand der Überlegungen beim Infoabend am 30. August noch einmal vorgestellt und diskutiert werden. Bei einer ersten öffentlichen Infoveranstaltung im März sowie vor der Synode im April bekamen die Vorschläge viel Zustimmung.

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