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PolitikStroke-Unit: SPD bezeichnet Kritik der Kplus Gruppe als "peinlich und ärgerlich"

Stroke-Unit: SPD bezeichnet Kritik der Kplus Gruppe als „peinlich und ärgerlich“

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Iris Preuß-Buchholz spricht von „einer guten Entwicklung für Solingen“ und fragt zur Finanzierung: „Wo ist Solingens CDU-Landtagsabgeordneter?“

Solingen/ Die SPD-Fraktion sieht im Verzicht der Kplus-Gruppe auf den Umzug der Schlaganfall-Versorgung nach Hilden einen logischen Schritt für eine vernünftige Klinik-Versorgung. „Das ist eine gute Entwicklung für Solingen und auch den südlichen Kreis Mettmann“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz.

„Unser Städtisches Klinikum bietet als sogenannter Maximalversorger mit Neurochirurgie, Gefäßchirurgie, großen internistischen Kliniken und Intensivstationen alle Voraussetzungen für eine hervorragende Diagnostik und Behandlung.“ Der von Kplus nach der Schließung der St. Lukas Klinik vorgesehene Umzug der Schlaganfall-Versorgung („Stroke Unit“) nach Hilden sei dagegen für eine Großstadt „kein vernünftiger Plan“ gewesen.

Die harsche Kritik der Kplus-Geschäftsführung an der Entwicklung findet die Fraktionsvorsitzende daher „in jeder Hinsicht peinlich und ärgerlich“. Iris Preuß-Buchholz: „Jetzt werden die Beschäftigten auch noch dafür gescholten, dass sie sich nach vielen schlechten Erfahrungen und angesichts der unklaren Zukunft selbst gekümmert haben.“ Verursacht habe diese Entwicklung ausschließlich die Führung der Kplus-Gruppe: „Schon als vor zwei Jahren das Aus für die hochangesehene St. Lukas Klinik für 2026 angekündigt wurde, war das vorzeitige Ausbluten des Hauses geradezu programmiert.“

Das Städtische Klinikum stelle sich nun einer „riesigen Herausforderung“: Innerhalb kürzester Zeit müsse eine komplett neue neurologische Klinik samt Stroke Unit aufgebaut werden. „Damit wird endgültig klar, dass Solingen dringend klare Aussagen der Landesregierung braucht“, sagt die Fraktionsvorsitzende. „Es geht um Millionen-Investitionen in die Gesundheitsversorgung einer Großstadt – und da ist bei der Krankenhausfinanzierung eindeutig das Land am Zug.“

Dazu müssten sich aber nicht nur das Klinikum, der Oberbürgermeister, die Ratsfraktionen von SPD und Grünen sowie der SPD-Landtagsabgeordnete Josef Neumann für ihre Stadt einsetzen. Iris Preuß-Buch­holz: „Wo ist der direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete?“ Sebastian Haug müsse eigentlich den besten Kontakt zu Gesundheitsminister Laumann haben. „Die Solingerinnen und Solinger erwarten jetzt von ihm, dass ihre Gesundheit im Mittelpunkt steht – und nicht das Wohl der Landes-CDU.“

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