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SolingenVBE Solingen fordert bessere Tarifbedingungen für Lehrkräfte aller Schulen

VBE Solingen fordert bessere Tarifbedingungen für Lehrkräfte aller Schulen

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Wertschätzung statt Rituale!

Solingen/ Daniel Weber, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Solingen und Verantwortlicher für Tarifpolitik, appelliert an die Verhandlungspartner der morgigen Einkommensrunde:

„Wir erleben gerade Zeiten größter Personalnot in den Schulen. Deshalb ist kein Raum mehr für die üblichen Tanzeinlagen in den ersten Verhandlungsrunden. Wir müssen die veralteten Rituale über Bord werfen, denn diese sind jetzt fehl am Platz. Die Lage in den Schulen ist aufgrund des akuten Personalmangels erdrückend. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass junge Menschen das Arbeitsfeld Schule als attraktiv ansehen und die Beschäftigten, die aktuell schon im System arbeiten, auch dort bleiben. Dafür brauchen wir eine Erhöhung der Tabellenentgelte und Verbesserungen in der Tarifstruktur. Jeder Tag zählt! Wir haben an den Ergebnissen der TVöD-Runden zu Beginn des Jahres gesehen, was möglich ist, wenn die Verantwortlichen an einer Einigung interessiert sind. Auch an konkreten Projekten wie Digitalpakt oder den unterschiedlichen Unterstützungen nach Corona lässt sich ablesen, wie verhandlungsbereit die Beteiligten waren. Diese Bereitschaft, diesen Einsatz und Willen brauchen wir auch in den kommenden Verhandlungen.“

Jens Merten, Stadtverbandsvorsitzender des VBE Solingen, ergänzt: „Jede Verzögerung und besonders Streiks müssen dringend vermieden werden. Es wäre naiv zu glauben, eine bessere Bezahlung allein könnte den Personalmangel beheben. Sie ist aber ein klares und spürbares Zeichen der Anerkennung für die Beschäftigten, die sich seit Jahren mit ganzem Herzen dafür einsetzen, unseren Kindern die bestmögliche Bildung, die ihnen zusteht, zukommen zu lassen. Nach allem, was Schulen in den letzten Jahren zugemutet wurde, und mit Blick auf die nächsten schweren Jahre, ist ein zügiges und unbürokratisches Signal der Wertschätzung in Richtung der Kolleginnen und Kollegen mehr als überfällig. Die Forderung von 10,5 Prozent mehr Gehalt ist natürlich hoch aber angesichts der weiterhin steigenden Inflation sicherlich angemessen.“

Weitere Informationen zu den Tarifverhandlungen und den Forderungen finden Sie auf vbe.de oder auf den Seiten unseres Dachverbandes dbb beamtenbund und tarifunion.

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