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„Es donnert in den Kitas“ – Am Donnerstag protestiert ver.di vor der NRW-Staatskanzlei

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Mahnwache am 30. November von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr vor der NRW-Staatskanzlei auf dem Johannes-Rau-Platz in der Landeshauptstadt

Nordrhein-Westfalen/ Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Kita-Beschäftigte seit dem 19. Oktober bundesweit zu wöchentlichen Mahnwachen auf, um auf die problematische Personalsituation in Kindertagesstätten aufmerksam zu machen. Auch am kommenden Donnerstag (30. November) werden daher in vielen Bundesländern Mahnwachen vor den Staatskanzleien, den Senaten oder Ministerien stattfinden. ver.di NRW hält am 30. November zwischen 8.00 und 9.00 Uhr eine Mahnwache vor der Staatskanzlei auf dem Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf ab. Eileen Woestmann, Landtagsabgeordnete der Grünen in NRW, wird zum Austausch erwartet.

Laut ver.di fehlen alleine in Nordrhein-Westfalen aktuell 110.400 Kita-Plätze

Die aktuellen Zahlen des heute veröffentlichten Ländermonitors zeigen auch für Nordrhein-Westfalen einen dringenden Handlungsbedarf auf: In NRW fehlen 110.400 Kita-Plätze, um die Bedarfe von Eltern zu erfüllen und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Der Mangel an Plätzen bedeutet auch, dass viele Kinder keinen Zugang zu frühkindlicher Bildung haben. Gleichzeitig weist die Studie darauf hin, dass aktuell 70 Prozent der Kinder in Gruppen betreut werden, deren Personalschlüssel nicht kindgerecht sind. Gefordert werden deshalb auch für NRW dringende Maßnahmen, um die Kita-Krise abzumildern.

„Die Studie bestätigt die Probleme, auf die wir seit Jahren hinweisen. Weder die Landesregierung noch die Bundesregierung treten der dramatischen Entwicklung entschieden entgegen. Deswegen braucht es dringend einen Kita-Gipfel beim Bundeskanzler – das Thema frühkindliche Bildung muss zur Chefsache werden“, erklärte die zuständige Fachbereichsleiterin Andrea Becker.

Tjark Sauer ergänzte: „Wir fordern endlich wirksame Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die Belastung für Eltern, Kinder und Beschäftigte zu begrenzen. Nur so kann pädagogisches Arbeiten ermöglicht und dem Bildungsauftrag wieder Genüge getan werden.“

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