Solingen/ Groß und klein sind von der Friedensdorf-Idee überzeugt. So plünderte der kleine Paul Kirsch sein Sparschwein und Vater Marc Kirsch mit Lebenspartnerin Alina Sommer gaben die gleichen Beträge dazu. Für die Friedensdorf-Kinder kamen so 330 Euro zusammen. Übrigens nicht zum ersten Mal. Für den jetzt zehnjährigen Paul und Vater Marc war es die dritte Spende im Laufe der Weihnachtsfeste an Friedensdorf-Botschafter Uli Preuss.
Eine weitere Spenden von satten 5.000 Euro kam von Marc Kirschs Chef. Fourtexx – Inhaber Henner Pasch, ganz nebenbei auch Präsident der Bergischen Industrie- und Handelskammer, folgte traditionell den Wünschen seiner rund 60 Mitarbeiter. Die entscheiden jedes Jahr neu und hatten sich diesmal zum überzeugenden Teil für eine Spende ans Friedensdorf ausgesprochen. Die Firma entwickelt erfolgreich Konzepte und Softwarelösungen für die Personal- und Zeitwirtschaft. Henner Pasch gab gerne 5.000 Euro an die Friedensengel aus dem Ruhrgebiet.
Friedensdorf-Botschafter Uli Preuss, der das Friedensdorf seit 1987 kennt und unterstützt und mehrfach auf Einsätzen in Ländern wie Afghanistan war, erzählte von den aktuellen Hilfsprojekten am Hindukusch, aber auch von Kindern aus anderen Partnerländern, die in Deutschland versorgt werden. Allein in der ehemaligen Solinger St. Lukas Klinik und den Partnerkliniken in Haan und Hilden sind seit den 80er Jahren viele hundert Kinder operiert und gesundgepflegt worden. Eine Tradition, die sich vielleicht im Klinikum Solingen fortsetzen wird. Dort wurde gerade erst von Urologe Prof. Markus Heuser ein kleiner Afghane behandelt.