Berlin/ Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL ihre Mitglieder erneut zum Streik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung soll bei der DB Cargo bereits am Dienstag, 23. Januar 2024, ab 18.00 Uhr starten. Am Mittwoch, 24. Januar, 2:00 Uhr folgen dann alle weiteren Unternehmen der Deutschen Bahn sowie die Infrastruktur, und die City-Bahn in Chemnitz. Der Streik soll bis zum Montag, 29. Januar, 18.00 Uhr andauern.
„Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot hat die Deutsche Bahn AG erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt – von Einigungswillen kein Spur“ so ein Sprecher der Lokführergewerkschaft GDL.
Ein sechstägier Streik wäre die bislang längste Arbeitsniederlegung im Streit zwischen der Gewerkschaft und der Deutschen Bahn. Trotz eines verbesserten Angebotes der DB an die Arbeitnehmervertreter will die Gewerkschaft an diesem erneuten Streik festhalten.
„Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot hat die Deutsche Bahn AG erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt – von Einigungswillen keine Spur“, war in der Nacht zum Montag auf der Internetseite der GDL zu lesen.
Die Deutsche Bahn verurteilte das Handeln der GDL am Montagmorgen. Ein Sprecher äußerte sich gegenüber der Presse: „Die DB setzt auf Kompromisse, die GDL verschärft maßlos den Konflikt.“ Es sei unverantwortlich, dass die Gewerkschaft trotz neuem Angebot seitens der Bahn nicht an den Verhandlungstisch zurückkehre.
Durch den erneuten Streik der GDL kommt es zu vielen Zugausfällen. Die Deutsche Bahn will einen Notfahrplan aufrecht erhalten. Wir berichten weiter…