Die Bürgergemeinschaft kritisiert insbesondere die Rolle des Diözensanratsvorsitzenden im Erzbistum Köln und Oberbürgermeisters der Stadt Solingen, Tim Oliver Kurzbach sowie seines SPD-Landtagskollegen Josef Neumann (MdL)
Solingen/ Über das Scheitern des Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der Genesis GmbH zeigt sich die Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) tief bestürzt.
Dies ist ein schwerer Schlag für alle betroffenen Mitarbeiter der Genesis GmbH und wir hoffen, dass viele der 110 Mitarbeiter eine neue Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Gleichwohl wissen wir – auch mit Blick auf die vielen Mitarbeiter mit Behinderung – um die Schwierigkeit dieses Unterfangen, trotzdem sollte hier jede Möglichkeit ausschöpfen werden.
Als unseriös erachten wir allerdings Wortmeldungen wie die des SPD-Landtagsabgeordneten Josef Neumann, der in diesem Zusammenhang von einem Skandal der katholischen Kirche spricht. Hier sollte gerade bei den Sozialdemokraten sprichwörtlich möglichst die Kirche im Dorf gelassen werden.
Dies auch insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass niemand geringerer als sein SPD-Parteifreund (und Oberbürgermeister der Stadt Solingen) Tim Kurzbach Vorsitzender des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln ist. „Hier hätte Herr Kurzbach bei entsprechendem Engagement sicherlich eine andere Lösung herbeiführen können“ so Jan Michael Lange, Ratsmitglied der Bürgergemeinschaft für Solingen.