Aufgrund der Entschärfung kann es am heutigen Mittwoch zu erheblichen Behinderungen und zu massiven Verspätungen im Zugverkehr kommen
Köln/ Am Mittwochvormittag ist bei Ausbaggerungsarbeiten in der Fahrrinne im Rhein in Höhe des Kennedy-Ufers in Köln-Deutz eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nach Mitteilung der Stadt Köln handelt es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe (500 kg) mit einem Heckaufschlagzünder.
Die Entschärfung ist noch für den heutigen Mitttwoch geplant. Der Gefahrenbereich wird abgesperrt und evakuiert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort und bereiten die Evakuierung vor.
Die Bombe soll nach Angaben eines Presssesprechers direkt auf dem Rhein entschärft werden. Dafür soll der Blindgänger auf eine schwimmende Ponton-Insel gehoben werden. Dort soll die Bombe dann unschädlich gemacht und anschließend sicher in den Kölner Hafen transportiert werden.
Während der Bergung und Entschärfung der Bombe ist die Bahnstrecke zwischen Köln Hauptbahnhof und Köln-Deutz voll gesperrt. Die Sperrung hat auch Auswirkungen auf viele Bahnverbindungen zwischen Solingen und Köln. Die Pressestelle der Deutschen Bahn rät allen Reisenden und Pendlern, sich vor der geplanten Abfahrt des Zuges über die Internentseite der Bahn unter https://www.bahn.de zu informieren. Es kann teilweise zu erheblichen Verzögerungen und auch Zugausfällen kommen.
