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Dies & DasSommersynode tagt in der Stadtkirche Mitte: Zukunftsprozess, Finanzsituation und ForuM-Studie

Sommersynode tagt in der Stadtkirche Mitte: Zukunftsprozess, Finanzsituation und ForuM-Studie

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Solingen/ Zu ihrer Sommertagung tritt am Freitag und Samstag, 7. und 8. Juni, die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Solingen in der Stadtkirche Mitte, Kirchplatz 14, 42651 Solingen zusammen. Hauptthemen werden dann die Fortführung des Zukunftsprozesses „Klingenkirche 2030“, die finanzielle Situation des Kirchenkreises und seines Diakonischen Werks sowie die ForuM-Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt bei Kirche und Diakonie seit 1946 sein.

Nach der Presbyteriumswahl im Februar tritt die Synode zum ersten Mal in ihrer neuen Besetzung für die kommenden vier Jahre zusammen. Am Freitagabend wird die Tagung darum mit einem Gedankenexperiment starten: Was müsste unbedingt dazugehören, wenn Kirche außer dem Basisangebot wie Gottesdienste, Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten oder Gemeindeseelsorge nur noch eine einzige weitere Sache finanzieren könnte? „Es wird spannend sein, wenn sich alle einmal trauen, ihr Bild von Kirche auf das Entscheidende zu konzentrieren“, erklärt Superintendentin Dr. Ilka Werner: „Das Gedankenexperiment soll dabei helfen, uns selbst besser kennenzulernen. Und darüber ins Gespräch zu kommen. Denn unsere Aufgabe als Synode wird es in den kommenden Jahren auch sein, unser Kleiner-werden zu gestalten.“

Am Samstag stehen im Rahmen des Zukunftsprozesses dann auch handfeste Entscheidungen auf der Tagesordnung: Die von der Synode eingesetzte Arbeitsgruppe zur Gemeinde- und Sozialdiakonie schlägt vor, in der Zukunft ab 2030 drei Stellen für das Stadtgebiet vorzusehen. Diese sollen vor allem dort eingesetzt werden, wo es einen besonderen Bedarf nach diakonischer Arbeit gibt. Zu den Aufgaben soll auch die Gewinnung und Unterstützung Ehrenamtlicher gehören. Der Vorschlag sieht vor, dass auch Gemeinden, in denen der Bedarf nach sozialen Hilfen geringer ist, sich solidarisch an der Finanzierung beteiligen. Bereits im vergangenen November hatte die Synode Beschlüsse zu den Arbeitsbereichen Pfarrdienst, Kirchenmusik sowie Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gefasst.

Ein anderer Schwerpunkt wird bei Maßnahmen zur Sicherstellung der finanziellen Stabilität von Kirchenkreis und Diakonischem Werk liegen. Rückgänge bei der Kirchensteuer, außergewöhnliche Steigerungen bei Personalkosten und unzureichende Anpassungen bei den staatlichen Zuschüssen machen kontinuierliche Maßnahmen erforderlich, um die finanzielle Situation stabil zu halten. Darüber werden Rainald Rasemann für den Kreissynodalvorstand und Diakonie-Geschäftsführerin Ulrike Kilp berichten.

Ein weiteres Thema am Samstag wird die sogenannte ForuM-Studie sein. Die Synodalen werden darüber beraten, welche nächsten Schritte der Aufarbeitung geplant sind. Schließlich werden auch noch die drei Delegierten gewählt, die den Kirchenkreis gemeinsam mit Superintendentin Dr. Werner in der Landessynode vertreten.

Die Synode beginnt am Freitag um 18.00 Uhr mit einem Synodalgottesdienst. Die Predigt wird die Diakonin Bärbel Albers halten. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Am Samstagmorgen wird die Synode um 8.30 Uhr mit einer Andacht des Ohligser Vikars Dennis Ulrich fortgesetzt.

Die Synode ist öffentlich.

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