- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -
PolitikSPD: „Feuerwachen dringend gebraucht!“

SPD: „Feuerwachen dringend gebraucht!“

- Anzeige - spot_img

Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz: „Planung muss unverzüglich weitergehen“

Solingen/ Die Detailplanung für die drei neuen Feuerwachen muss trotz der erkannten Kostensteigerungen weitergehen: „Der Zustand der heutigen Gebäude ist in keiner Weise mehr zumutbar“, sagt Iris Preuß-Buch­holz, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. „Die Detailplanungen müssen daher unverzüglich weitergehen.“ Nach den Berichten über die massiv steigenden Kosten vor allem für die neue Wache an der Ohligser Brunnenstraße hatte die Fraktion kurzfristig mehrere Fachleute von Feuerwehr und Immobilienmanagement sowie Ordnungsdezernent Jan Welzel in die wöchentliche Sitzung gebeten.

„Die bauliche Substanz der Wachen geht bis in die 30er-Jahre zurück“, sagt die Fraktionsvorsitzende. Seither sei immer wieder angebaut, umgebaut und improvisiert worden. „Da dies nun einfach nicht mehr geht, ist der Masterplan Feuerwachen entstanden.“ Dass dessen Kostenrahmen durch die angelaufene Detailplanung massiv ausgeweitet wird, sieht die Fraktion umfassend begründet: „Ganz aktuell sind neue Normen hinzugekommen, und die Baukosten explodieren derzeit förmlich“, sagt Iris Preuß-Buchholz. Der Verwaltung zollt sie ausdrücklich Anerkennung dafür, dass sie die neue Situation frühzeitig und sehr offen bekanntgemacht habe. „Das Solinger Rathaus geht damit den ehrlichen Weg und lässt die Bombe nicht irgendwann in der fortgeschrittenen Bauzeit platzen.“ Kritik wie bei BER, Elbphilharmonie und Stuttgart 21 könne daher in Solingen ausgeschlossen werden.

Trotz der ärgerlichen Entwicklung dürfe es jetzt nicht zu Verzögerungen kommen. „Denn der enorme Druck in Sachen Feuerwachen hat nicht nur mit Baunormen, Arbeitsschutz und Gesundheit zu tun“, sagt Iris Preuß-Buchholz. „Das wird jedem klar, wenn er sich die modernen Wachen rund um Solingen ansieht“ – nicht nur in den beiden bergischen Nachbarstädten, sondern auch in Langenfeld und anderen Städten im Kreis Mettmann. „Der Ruf der Solinger Feuerwehr als Arbeitgeber steht auf dem Spiel.“ Denn in Zeiten des Fachkräftemangels gebe es offensichtlich bereits Abwanderungen bewährter Beamter, die ausdrücklich mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen auf den Solinger Wachen begründet wurden.

Iris Preuß-Buchholz: „Nach Jahrzehnten mit Provisorien stehen wir bei den Beschäftigten der Solinger Feuerwehr im Wort. Sie sind 24 Stunden auf ihren Wachen – und sie riskieren im Zweifel alles für uns.“

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -