Solingen/ Mit der grünen Fraktionssprecherin Juliane Hilbricht wurde heute einstimmig erstmals eine Frau an die Spitze des Aufsichtsrats der Stadtwerke Solingen GmbH gewählt.
Unmittelbar nach der Wahl bedankte sich die 49-jährige Juristin beim – größtenteils virtuell tagenden – Aufsichtsrat und gratulierte ihrem ebenfalls einstimmig gewählten Stellvertreter, dem Betriebsratsvorsitzenden Fred Fiege.
Juliane Hilbricht: „Die Stadtwerke Solingen haben große Aufgaben vor sich! Sie müssen sich für die Stadt Solingen und für die Beschäftigten der Stadtwerke bei den beiden großen Zukunftsthemen ´Verkehrs- und Energiewende´ als wirtschaftlich gesundes Unternehmen aufstellen. Hierbei dürfen wir die Belange der Bevölkerung genauso wenig aus den Augen verlieren wie die der Beschäftigten. Mit den Stadtwerken und dem Städtischen Klinikum können sich die Bürger*innen Solingens auf verlässliche Partner für einen wesentlichen Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge verlassen. Den Beschäftigten der SWS GmbH möchte an dieser Stelle ich für ihr engagiertes Mitwirken im Aufsichtsrat während der letzten Jahre danken.“
Thilo Schnor, Fraktionssprecher der Solinger Ratsgrünen, weiter: „Wir danken an diesem Tag auch noch einmal Manfred Krause, der in den letzten sechs Jahren mit viel persönlichem Engagement den Aufsichtsrat geführt hat und der gemeinsam mit vielen anderen Kräften am Rückkauf des einstmals teilveräußerten Versorgungsbereich beteiligt war. Mit den Stadtwerken in rein öffentlicher Hand werden wir unseren kommunalen Beitrag zur klimapolitisch überfälligen Energie- und Verkehrswende leisten.“
Die neue Aufsichtsratsvorsitzende, die wohl einzige weibliche Aufsichtsratsvorsitzende eines deutschen Energieversorgers, führt weiter aus:
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern genauso wie mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Politik, die im Aufsichtsrat vertreten sind, und den beiden Geschäftsführern, denen ich an dieser Stelle eine ebenso vertrauensvolle wie konstruktiv-kritische Zusammenarbeit anbiete. Die ersten Gespräche zeigen, dass dies im Sinne des Unternehmens, seiner Beschäftigen und der Gesellschafter der Stadtwerke Solingen GmbH erfolgreich sein und erwartet werden kann.“