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PolitikFDP sieht reibungslosen Impfverlauf gefährdet

FDP sieht reibungslosen Impfverlauf gefährdet

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Solingen/ In wenigen Tagen sollen die ersten Solingerinnen und Solinger aus der Altersgruppe ab 80 Jahren im einsatzbereiten Impfzentrum mit dem Serum der Firmen Biontec-Pfizer geimpft werden. Die FDP-Fraktion im Rat hat Zweifel daran, dass alle personellen Voraussetzungen dafür gegeben sind.

„Die am Wochenende durch die drei bergischen Oberbürgermeister geäußerte Kritik an der Organisationsfähigkeit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein bestätigen mich in meiner Sorge, dass möglicherweise die medizinischen Voraussetzungen für die geplante erste Impfaktion im neuen Impfzentrum nicht gegeben sind,“ so Dr. Robert Weindl, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP. Er verweist dabei insbesondere auf den bereits heute bestehenden Ärztemangel v.a. bei Allgemeinmedizinern in Solingen und die Tatsache, dass niedergelassene Ärzte sich auch weiterhin um ihre eigenen Praxen kümmern müssen. Aber die anstehenden Impfaktionen verlangen tägliche Präsenz im Impfzentrum.

Die KV Nordrhein hat, bis Stand heute, noch keine Einsatzlisten für den Impfstart vorgelegt.

 „Seit Wochen steht die Stadt mit der Infrastruktur bereit und ist in Vorleistung gegangen und es gibt eine Woche vor Impfstart von Seiten der KV noch nicht einmal eine verlässliche Personalplanung. Ich fordere daher, dass das Gesundheitsministerium den Kommunen endlich erlaubt, die Kassenärztliche Vereinigung zu unterstützen und dabei mitzuhelfen, den Einsatz medizinischer Kräfte sicherzustellen,“ sagt Weindl. Dies könne nach seiner Meinung z.B. auch dadurch geschehen, dass die Stadt im Rahmen des Amtshilfegesuchs die Bundeswehr bittet, den Sanitätsdienst der Bundeswehr im Impfzentrum einzusetzen. 

„Nach den vielen widersprüchlichen Informationen aus der Presse über die bundesweite Durchführung der geplanten Impfaktionen können wir uns nicht leisten, dass die ersten Schritte im Solinger Impfzentrum nicht erfolgreich sind,“ so der Fraktionsvorsitzende der FDP, Jürgen Albermann. „Diese Impfaktionen benötigen jetzt das Vertrauen der Menschen in die zeitnahe Umsetzung, damit die von uns allen gewünschte hohe Beteiligung der Bevölkerung auch erreicht wird.“

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