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PolitikCDU kritisiert Beirat: Kanalbau an der Tunnelstraße ist ganzheitlicher Umweltschutz

CDU kritisiert Beirat: Kanalbau an der Tunnelstraße ist ganzheitlicher Umweltschutz

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CDU weist Beschluss des Beirates untere Naturschutzbehörde zum Kanalbau Tunnelstraße zurück

Solingen/ Die Entscheidung des Beirates der unteren Naturschutzbehörde, den Bau des Stauraumkanals an der Tunnelstr. in Ohligs zu verhindern bzw. 1,6 Millionen Mehrausgaben für die Rettung von 11 Bäumen am Straßen- und Böschungsrand zu fordern, gefährdet nach Ansicht des Ohligser CDU Stadtbezirksvorsitzenden Marc Westkämper nicht nur den Standort Ohligs, sondern stellt auch einen ungenierten Versuch dar, dem Solinger Gebührenzahler unnötig Geld aus der Tasche zu ziehen.

Neben den zuvor erwähnten Mehrkosten, welche zu einer Erhöhung der Gebühren für Abwasser führt, würde diese Bauvariante dazu führen, dass die Tunnelstrasse, welche die einzige Zugangsstraße zum Galileum ist, für circa zwei Jahre gesperrt würde und so dessen wirtschaftliche Existenz akut gefährdet sei. Diese kaum zu rechtfertigende Existenzgefahr einer nicht nur in Ohligs, sondern ganz Solingen beliebten Einrichtung ist nicht hinnehmbar.

Ergänzend weist Falk Dornseifer, der CDU Sprecher im Technischen Betriebsausschuss darauf hin, dass selbstverständlich auch die CDU für den Erhalt von Bäumen ist. Aber gerade diese Baumaßnahme dient einzig und allein dem Gewässerschutz, da ohne den geplanten Kanal bei jedem Starkregen Fäkalien in den Lochbach geschwemmt werden und dies neben der damit verbundenen Umweltgefährdung auch insbesondere in den Sommermonaten den Anwohnern am Lochbach nicht zuzumuten ist.

Da es, entgegen der Darstellung des Umweltbeirates, kaum Eingriffe in das schützenwerte Biotop des Lochbachtals gibt, da die zu fällenden Bäume lediglich am Straßenrand stehen und diese vor Fällung auch nochmals auf Nistplätze untersucht werden, sind, so Dornseifer, die Umweltbelange mehr als ausreichend berücksichtigt. Westkämper und Dornseifer sind sich daher einig, dass die Verwaltung die seit 2014 bekannte Baumaßnahme gut geplant hat und die Baumaßnahme jetzt zügig umzusetzen sei, da die dagegen vorgebrachten Einwände nicht nur unnötige Mehrkosten verursachen, sondern auch den Gewässerschutz zu wiederlaufen.

Das Vorschieben von Baumschutzgründen, so Westkämper, ist hier scheinheilig, da der Umweltraum Lochbachtal erhalten bleibe und am Böschungsrand für die gefällten Bäume auch umfangreiche und nachhaltige Ersatzpflanzungen erfolgen.

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