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SolingenNach Aufregung über "Impf-Skandal" im Klinikum: Geschäftsleitung nimmt Stellung

Nach Aufregung über „Impf-Skandal“ im Klinikum: Geschäftsleitung nimmt Stellung

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In einer Stellungnahme erklären der kfm. Geschäftsführer Dr. Martin Eversmeyer und der med. Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Standl des Klinikum Solingens das interne Vorgehen bei den Corona-Schutzimpfungen für Führungskräfte

Solingen/ Nachdem die Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) am heutigen Tage in einer Presseemitteilung auf mögliche Missstände bei der Vergabe von Corona-Schutzimpfungen im Städtischen Klinikum hingewiesen hat, erfolgte dazu zeitnah eine Erklärung der beiden Geschäftsführer des Städtischen Klinikums Solingen.

In der schriftlichen Erklärung weist das Klinikum Solingen u.a. auf Folgendes hin:

„Zu jedem Zeitpunkt wurden die jeweiligen von der Behörde vorgeschriebenen
Vorschriften und Erlasse, insbesondere auch was die Priorisierung von Impfgruppen
betrifft, am SKS (Städtischen Klinikum Solingen – Anm. der Redaktion) strikt eingehalten. Allerdings muss man bemerken, dass gerade in der ersten Kalenderwoche 2021 die Impfungen des sogenannten KRITIS-Personals, wozu auch zweifellos Geschäftsführungen gehören, vorgesehen waren. Erst ab Ende Januar 2021 erfolgte eine genaue Fokussierung der Priorisierung und Hinweise zum Umgang mit Restimpfdosen.

Es sei der Hinweis erlaubt, dass Herr Prof. Dr. Standl als Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin täglich im OP-Saal Narkosen persönlich sowie mindestens einmal täglich eine Visite auf der operativen Intensivstation
durchführt, wo seit einem Jahr schwerstkranke Covid-Patient:innen gepflegt, versorgt
und beatmet werden, weshalb er zweifellos zu der am höchsten gefährdeten
Personengruppe im Sinne einer Priorisierung der Gruppe I gehört. Herr Dr. Eversmeyer
ist zwar nicht für die Behandlung von Patient:innen zuständig, aber regelmäßig im
gesamten Klinikum unterwegs und mit verschiedenen Mitarbeiter:innen in Kontakt
insbesondere bei Personalangelegenheiten auch mit Außenkontakt.

Ein Engpass mit Impfstoffen, wie er sich im ersten Quartal 2021 entwickelte, war in den
ersten Wochen des Kalenderjahres in keiner Weise absehbar.

Immerhin konnten trotz aller externer Hindernisse und Schwierigkeiten bis dato etwa
1.000 Personen im Städtischen Klinikum Solingen in engerer Kooperation mit dem Leiter
des Impfzentrums, Herr Stock, geimpft werden. Ein Großteil dieser Mitarbeiter:innen ist
bereits zum zweiten Mal geimpft.

Nach unseren Informationen fand am 02.01.21 eine erste Verimpfung in einem
Altenzentrum in Solingen unter Leitung eines Impfarztes statt. Dabei stellte sich die
Frage wie schnellstmöglich überschüssiger Impfstoff an kurzfristig erreichbare Personen
verabreicht werden kann. Wie bekannt wurde erstmalig deutlich, dass aus einer
Impfdose nicht fünf Impfspritzen, sondern sechs gewonnen werden konnten. Neben
verschiedenen Mitarbeiter:innen des SKS wurden auch andere Personen geimpft die
der Impfarzt kurzfristig erreichen konnte. Hierbei wurde auch Herr Kai Sturmfels geimpft.
Wenn diese spontane Aktion nicht erfolgt wäre, hätte nach unserer Kenntnislage der
restliche Impfstoff verworfen werden müssen“ so Prof. Dr. Standl und Dr. Eversmeyer abschließend.

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