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Sport & FreizeitHandball: Bergische Löwen erwartet die nächste Hammeraufgabe

Handball: Bergische Löwen erwartet die nächste Hammeraufgabe

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Bergisches Land/ Mit dem 30:33 beim THW Kiel hat sich der Bergische HC gerade sehr teuer verkauft, da steht bereits das nächste Auswärtsspiel gegen einen genauso dicken Brocken bevor. Am Sonntag sind die Löwen um 16 Uhr bei der SG Flensburg-Handewitt zu Gast. Der Spitzenreiter der HandballBundesliga ist seit Dezember 2017 in 48 Heimspielen in Folge zu Hause ungeschlagen. Sind es ausgerechnet die Löwen, die diese Serie in der Flens-Arena zum Reißen bringen?

Außenseiter sind die Bergischen in Flensburg ohnehin, die personelle Situation wird sich nicht verbessern. „Wir werden mit dem identischen Kader wie in Kiel antreten“, sagt Trainer Sebastian Hinze. Das heißt, die Löwen müssen auf sieben Spieler verzichten (Yannick Fraatz, Maciej Majdzinski, Fabian Gutbrod, Tom Kare Nikolaisen, Tomas Babak, Csaba Szücs und Sebastian Damm). Wie stark die Mannschaft auch ohne eine breite Personaldecke auftreten kann, hat sie in Kiel bewiesen. „Ich habe auch keine Faktoren gesehen, die darauf hindeuten, dass uns der Rhythmus oder Ähnliches fehlt“, sagt der Coach mit Blick auf das erste Spiel nach einer zweiwöchigen Quarantäne.

Auch nach erneuter Analyse der Partie ist Hinze mit der gezeigten Leistung zufrieden. „Wir haben viele Dinge gut gemacht, waren auch mental stark und haben nach Misserfolgen sofort die Überzeugung wiedergefunden. Das ist eine Sache, die wir auch für eine Weiterentwicklung mit vollem Kader brauchen“, erläutert der 41-Jährige. „Aber – und auch das haben wir angesprochen – es hat eben am Ende doch nicht gereicht. Die schlechte Phase war dann vergleichbar mit anderen Spielen, die wir in der Vergangenheit gegen Topteams verloren haben. Es wäre viel zu einfach, dies auf die personelle Situation zu schieben. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass wir aus dem Spiel lernen.“ So habe seine Mannschaft in der brenzligsten Phase der Begegnung nicht mehr die richtigen Lösungen gefunden. „Kiel hat stark gespielt, das ist keine Frage. Aber wir waren es, die die Fehler gemacht haben.“

Sollte bis Sonntag eine weitere Steigerung drin sein, ist vielleicht auch in Flensburg etwas
möglich. So überzeugend die Nordlichter mit 40:4-Punkten tabellarisch dastehen, am Donnerstag schrammten sie nur ganz knapp an einem überraschenden Punktverlust vorbei. Erst in letzter Sekunde erzielte Hampus Wanne das entscheidende Siebenmeter-Tor zum 29:28-Erfolg beim TuSEM Essen. Völlig ausgeruht geht also auch der Tabellenführer nicht in das Nachholspiel gegen die Löwen.

Die haben sich übrigens lange Reisestrapazen gespart und sind in Kiel geblieben. Mit freundlicher Unterstützung des THW durfte der BHC das dortige Leistungszentrum zum regenerativen Training sowie zur Vorbereitung auf Flensburg nutzen. Für die Routine-Corona-Testung verwendete die Löwen die Kieler Test-Infrastruktur. Das Ergebnis steht bereits fest: Mannschaft und direktes Umfeld erhielten komplett negative Befunde.

Dem Duell beim Favoriten steht demnach nichts mehr im Wege. „Wir müssen uns darauf
einstellen, dass Flensburg defensiver deckt als der THW“, schaut Hinze voraus. „Im Gegensatz zu Kiel setzen die Flensburger auch nicht brutal über 60 Minuten auf das Tempospiel. Sie haben auch Phasen, in denen sie das rausnehmen. Wenn sie es machen, machen sie es natürlich trotzdem überragend.“ In der eigenen Deckung rechnet der Coach auch mit anderen Herausforderungen. „Würfe aus neun oder mehr Metern erwarte ich von Flensburg weniger, sie versuchen doch näher ranzukommen. Wir werden die Breite des Feldes verteidigen müssen.“

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