Solingen/ Am späten Donnerstagabend wurde die Leitstelle der Feuerwehr gegen 23.29 Uhr von Mitarbeitern einer benachbarten Firma über eine Rauchentwicklung in einer Schreinerei auf der Brühler Straße in der Innenstadt alarmiert.
In dem separaten Spänebunker der Absauganlage in der Schreinerei hatte sich ein Schwelbrand entwickelt. Die Fabrikhalle war bei Eintreffen der Feuerwehr bereits leicht verraucht. Nachdem sich die Feuerwehr gewaltsam Zugang zum betroffenen Teilbereich der Halle verschafft hatte, wurde der Spänebunker (ca. 5m x 5m x 4m) geöffnet.
Der Schwelbrand erstreckte sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nur auf zwei gefüllte Spänesäcke. Diese wurden mittels einem C-Rohr schnell abgelöscht. Insgesamt wurden zur Brandbekämpfung und zum Ausräumen der restlichen gelagerten Spänesäcke 3 Trupps unter Pressluftatmer ein gesetzt. Die Anlage wurde mittels Wärmebildkameras auf verbliebene Glutnester überprüft. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle an den Schreinereibetreiber übergeben.
Die verwaisten Wachen I und III der Berufsfeuerwehr wurden während des etwa zweistündigen Einsatzes von den Einsatzkräften der Löscheinheiten 7 und 5 der Freiwilligen Feuerwehr Solingen besetzt. Die Löscheinheit Gräfrath besetzte einen Rüstwagen für Paralleleinsätze.
Die Brühler Straße war während des Einsatzes zeitweise voll gesperrt. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es aufgrund der nächtlichen Uhrzeit allerdings nicht.
