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SolingenNach Hochwasser: Rückkehr in Burger Kita-Gebäude sehr fraglich

Nach Hochwasser: Rückkehr in Burger Kita-Gebäude sehr fraglich

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Schäden an der Immobilie sind massiv – Ausweichquartier wird vermutlich länger als ein Jahr gebraucht

Solingen/ Die Schäden, die das Hochwasser am Gebäude der städtischen Kindertagesstätte Burg hinterlassen hat, sind massiv. Inzwischen ist fraglich, ob die Immobilie überhaupt noch einmal genutzt werden kann. Zumindest erscheint es nach jetzigem Stand sehr zweifelhaft zu sein, dass dies wirtschaftlich zu bewerkstelligen wäre. Dies teilt das städtische Gebäudemanagement mit. In dem Gebäude an der Hasencleverstraße ist die Haustechnik (Elektrik, Heizung) komplett zerstört worden. Die Wände sind durch die Feuchtigkeit nachhaltig beschädigt und auch die Fundamente sind womöglich unterspült worden.

Den Schaden beziffert Matthias Knospe, Leiter des Gebäudemanagements, auf rund zwei Millionen Euro. „Es kann also sein, dass wir abschließend zu der Einschätzung gelangen, dass ein Neubau die vernünftigste Alternative ist“, sagt Knospe. Noch sei die Begutachtung aber nicht abgeschlossen. Das Kita-Haus wurde 1974 errichtet und befand sich vor dem Hochwasser laut Knospe in einem „altersgerechtem Zustand“.

Die beiden Kita-Gruppen werden nun vorerst in einem Übergangsquartier an der Augustastraße untergebracht. Dort steht ein Schulgebäude leer, in dem sich bis vor einigen Jahren eine Dependance der heutigen Erika-Rothstein-Schule befand. Nachdem die Räume für den Kita-Betrieb hergerichtet worden sind, ist am Donnerstag die erste Gruppe eingezogen, um dort mit dem Betrieb zu starten. Die zweite Gruppe soll in wenigen Wochen folgen.

Zunächst war die Stadt davon ausgegangen, dass die Interimslösung an der Augustastraße mindestens ein Jahr lang für die Kita Burg greifen wird. Inzwischen ist die baurechtliche Genehmigung für diese Lösung vorsorglich auf zwei Jahre verlängert worden, weil absehbar ist, dass die Kernsanierung oder ein ggfs. notwendiger Neubau mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.

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