Ernst Lauterjung: „Aufsichtsrat muss dringend über die Situation informiert werden“
Solingen/ Den alarmierenden Berichten über die Preis-Explosion auf den internationalen Energiemärkten will die SPD-Fraktion dringend gesicherte Informationen über die Situation für Solingen entgegensetzen. „Wir haben das Thema für die kommende Sitzung des Aufsichtsrats beantragt“, sagt Ernst Lauterjung, langjähriges Mitglied des Stadtwerke-Aufsichtsgremiums. „Dabei geht es uns zum einen um HintergrundInformationen zur aktuellen Situation, vor allem aber auch um die Solinger Strategie für die kommende Zeit.“ Denn es sei schon jetzt deutlich zu spüren, dass sich auch die Solingerinnen und Solinger Sorgen um die Energiekosten machten – und manchmal sogar um die Versorgungssicherheit.
„Natürlich haben wir mit Erleichterung erste Äußerungen der Stadtwerke-Geschäftsführung in den Medien aufgenommen, dass wir durch längerfristige Vertragsbindungen nicht so sehr den akuten Schwankungen ausgesetzt sind“, sagt Ernst Lauterjung. „Aber wir müssen auch über die Perspektiven nachdenken: Wie können unsere Stadtwerke den Solingerinnen und Solingern auch weiterhin faire Preise, vielfältigen Service vor Ort und den Mehrwert eines großen kommunalen Unternehmens und Arbeitgebers für seine Stadt bieten?“
„Gerade in Zeiten großer Sorgen in der Öffentlichkeit wollen wir, dass die Kommunikation verstärkt wird“, sagt Ernst Lauterjung. „Wenn unsere Stadtwerke beispielsweise auf längere vertragliche Sicherheit mit Lieferanten setzen, gehört das zur Daseinsvorsorge, die uns als SPD beim Rückkauf der Stadtwerkeanteile so wichtig war. Einen derartigen Wettbewerbsvorteil sollte man in solchen Situationen dann auch mal deutlich machen.
