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Sport & FreizeitBergische Löwen gehen auf Deutschlandreise

Bergische Löwen gehen auf Deutschlandreise

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Bergisches Land/ Etwa 2000 Kilometer legt die Entourage des Bergischen HC in den kommenden Tagen zurück. Zunächst geht es in den Norden zum THW Kiel, gegen den die Mannschaft am Donnerstag (19.05 Uhr) in der Wunderino-Arena gefordert ist, drei Tage später treten die Löwen im Süden bei HBW Balingen-Weilstetten (Sonntag, 16.00 Uhr, Sparkassen-Arena) an. Zeit zur Vorbereitung bleibt davor und dazwischen kaum, doch der BHC begibt sich trotzdem optimistisch auf Deutschlandreise. Dazu trägt natürlich der jüngste 30:20-Erfolg über den SC DHfK Leipzig bei. Es war ein Sieg für das Selbstvertrauen, da der Mannschaft auf beiden Seiten des Feldes sehr viel gelungen ist. „Gerade aus dem Positionsangriff können wir für das Spiel in Kiel viel mitnehmen“, sagt Trainer Sebastian Hinze. „Da hat vieles funktioniert. Kiel und Leipzig agieren beide mit einer sehr kompakten Abwehr, die wir trennen müssen. Das ist uns gegen den SCL gut gelungen. Wir haben auch noch Ideen, wie wir das noch weiterentwickeln können, doch das war mit der Kadersituation jetzt noch nicht möglich.“

Der BHC hat bekanntlich fünf Spieler für internationale Einsätze abgestellt. Dazu sind Max Darj (Bauchmuskel) und Tomas Babak (Rücken) weiterhin verletzt. „Wir hatten trotzdem eine gute Woche, konnten aber natürlich nicht viel außerhalb von Kleingruppen machen“, sagt Hinze, der am Dienstag zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, die auch am Donnerstag auf dem Feld stehen wird. Bereits am Mittwoch geht es in den Bus Richtung Norden.

Eine kleine Chance, im 16. Anlauf zum ersten Mal in der Vereinshistorie gegen den THW Kiel zu punkten, erhofft sich der Coach trotzdem. „Wir müssen die Dinge, in denen wir gut sind, perfekt machen“, sagt der 42-Jährige. Ein Anknüpfen an die starke Abwehrleistung, bei der Hinze vor allem die Aktivität auf den Halbpositionen und die Zweikampfstärke des Innenblocks sehr gut gefallen hat, ist genauso obligatorisch wie eine extrem hohe Effizienz im Angriff. „Wir werden Kiel nicht völlig stoppen können. Es wird also wichtig sein, dass wir viele Tore auf die Anzeigetafel bekommen. Dafür muss sehr viel klappen.“

Auch wenn der amtierende Deutsche Meister mit sechs Minuspunkten aktuell den führenden Teams aus Magdeburg und Berlin hinterherhinkt, ist der Verein weiterhin ein Meisterschaftskandidat. So haben zum Beispiel coronabedingte Ausfälle der Mannschaft einen Nachteil in den Spitzenspielen verschafft. Inzwischen treten die Kieler inklusive Sander Sagosen und Steffen Weinhold wieder komplett an. Trotzdem kassierte der Club bei seinem jüngsten Auftritt eine bemerkenswerte Niederlage. Bei Aufsteiger TuS N-Lübbecke verlor der THW sensationell mit 25:29. „Statistisch passiert so etwas wohl alle 20 Spiele. Dieses Ergebnis hat mich natürlich auch überrascht“, sagt Hinze, der dieser Partie für die eigene Aufgabe in der Wunderino-Arena aber nicht zu viel Bedeutung beimisst. „Ich würde sagen, dass es grundsätzlich ein schlechter Zeitpunkt ist, in Kiel anzutreten.“

Abgesehen von den bereits genannten Ausfällen werden voraussichtlich keine weiteren hinzukommen. Die international geforderten BHCer sind alle gesund ins Bergische Land zurückgekehrt und begeben sich nun auf die Reise durch die Republik. Am Freitag in der Frühe wird die Mannschaft wieder zurückkehren, um sich am Samstag erneut in den Bus Richtung Balingen zu setzen. „Viel Zeit, um dazwischen das Spiel im Training vorzubereiten, bleibt nicht. Aber wir müssen die Situation so annehmen“, sagt Hinze.

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