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Sport & FreizeitHandball: BHC fährt mit Selbstvertrauen nach Hamburg

Handball: BHC fährt mit Selbstvertrauen nach Hamburg

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Bergisches Land/ Zwar gelang dem Bergischen HC beim TBV Lemgo Lippe nicht der ersehnte Sieg in der LIQUI-MOLY HBL, doch im Nachgang durfte die Mannschaft beim 27:27 auch mit dem Punkt zufrieden sein. „Unmittelbar nach dem Spiel war die Enttäuschung natürlich da, aber schon auf der Busfahrt nach Hause wusste jeder, dass es ein Punktgewinn war“, sagt Trainer Sebastian Hinze. Mit einer ähnlich beherzten Vorstellung rechnen sich die Löwen im letzten Spiel des Jahres auch am
Montagabend gute Chancen aus. Beim HSV Hamburg (19.05 Uhr, Sporthalle Hamburg)
bestreiten beide Teams ihre erste Begegnung der Rückrunde.

Insgesamt zufrieden war Hinze mit der Vorstellung seiner Mannschaft in Lemgo. „Es sind schon viele Dinge, die mir wirklich gut gefallen haben. Wir haben den Gegner durch unsere Deckungsleistung oft ins passive Spiel gebracht und in der ersten Halbzeit fast auf allen Positionen individuell nahe am Optimum agiert“, lobt der Trainer. Dass es trotz des
zwischenzeitlich klaren Vorsprungs und einem 16:13 zur Pause nicht zum Sieg gereicht hat, habe auch daran gelegen, dass „Lemgo einfach viel weniger Fehler in der zweiten Halbzeit gemacht hat“. Positiv stimmt den Coach auch, dass sein Team sich auch von Rückschlägen nicht aus dem Konzept habe bringen lassen. Mindestens beim 16:16 und 26:26 drohte die Partie zu kippen – dies geschah nicht, was der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen verschafft haben könnte.

„Wir haben wieder den BHC auf der Platte gesehen, den wir uns wünschen“, meint Hinze mit Blick auf den Kampf, die Intensität und Leidenschaft, die sein Team gezeigt hat. Entsprechend zuversichtlich blickt der Trainer auf die finale Aufgabe 2021, die gleichzeitig erste der Rückrunde ist. Gegen den HSV Hamburg haben die Bergischen das Hinspiel mit 31:26 gewonnen. Ein ähnliches Resultat am Montagabend in der Hansestadt wäre ohne Zweifel ein Jahresabschluss nach Maß für die Mannschaft, die danach knapp zwei Wochen trainingsfrei haben wird.

„Die Herangehensweise ist vergleichbar zum Spiel in Lemgo“, erläutert Sebastian Hinze. „Ich werde auch diesmal nicht das Ergebnis in den Vordergrund stellen. Die Chance ist groß, dass es stimmt, wenn wir unsere erhoffte Leistung auf die Platte bringen. Zumindest kommen wir dann für Punkte in Frage – das haben wir ja auch in Lemgo gesehen.“ Um beim Aufsteiger, der mit 16:18-Punkten eine starke Hinrunde absolviert hat, erfolgreich zu sein, ist ein sicheres Angriffsspiel obligatorisch. „Die Hamburger Stärke ist das Abwehr-Torhüter-Spiel mit den daraus folgenden Kontern. Die sollten wir natürlich verhindern“, sagt Hinze, der auch dies bereits als Stärke bei seinem Team in Lemgo ausgemacht hat. „Am Ende haben wir einen wichtigen Konter bekommen, aber sonst war das sehr gut. Daran sollten wir anknüpfen.“

Das Abwehrsystem des HSV ist nicht ganz mit dem des jüngsten Gegners zu vergleichen.
„Gerade der Innenblock ist deutlich offensiver. Die Hamburger Tendenz ist, weniger Abschlüsse über das Deckungszentrum zu bekommen“, weiß Hinze. Entscheidender Faktor ist mittlerweile wieder oft Johannes Bitter. Die Torwart-Legende hält auch in dieser Saison 31,43 Prozent der Bälle. Dahinter wartet mit Jens Vortmann ein weiterer Schlussmann mit viel Bundesliga-Erfahrung.

„Offensiv läuft beim HSV viel über die Kooperation über den Kreis. Da müssen wir sehr
aufmerksam sein, zumal Hamburg in der Eins-gegen-Eins-Bewegung ein sehr gutes Gefühl für den Kreis hat“, sagt Hinze. Erster Spieler auf der Position – zumindest in der Offensive – ist Niklas Weller, der bereits 76 Saisontore auf seinem Konto hat. Wurfgewalt haben die Hanseaten mit Azat Valiullin und Finn Wullenweber aus dem Rückraum, die geballte Souveränität und Erfahrung spielt auf der Linksaußen-Position. Casper Mortensen wechselte vom FC Barcelona zu den Norddeutschen, wo er mit 91 Toren, 38 davon per Siebenmeter, die Torschützen-Liste anführt.

Sebastian Hinze blickt angesichts der jüngsten Entwicklung in seinem Team und der Tatsache, dass die von der Verletzung zurückgekehrten Spieler nicht nur selbst wieder routinierter werden, sondern auch mehr Stabilität ins Kollektiv bringen, optimistisch auf das letzte Spiel des Jahres. Der Kader bleibt im Vergleich zum Lemgo-Spiel fast unverändert. Sebastian Damm kommt erkrankt nicht für einen Einsatz in Frage, dafür ist Tobias Schmitz aus dem Oberliga-Team erneut Teil der Mannschaft.

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