Als Seelsorger ganz nahe bei den Menschen
Solingen/ Die Evangelische Kirche in Solingen trauert um Pfarrer in Ruhe Horst Ackermann, der am zweiten Weihnachtstag im Alter von 84 Jahren verstorben ist. „Pfarrer Ackermann war als Seelsorger ganz nahe bei den Menschen“, würdigt Superintendentin Dr. Ilka Werner den Verstorbenen. „Auch wenn ich ihn erst später kennengelernt habe, konnte ich das noch lange nach dem Ende seines aktiven Dienstes aus der Gemeinde Wald erfahren.“
32 Jahre lang war Horst Ackermann für die Evangelische Kirche in Solingen im aktiven Dienst tätig. Nach seinem ersten Beruf als gelernter Schlosser hatte er für den Dienst in der Evangelischen Kirche die Ausbildung zum Diakon durchlaufen. Nach dem Abschluss arbeitete er von 1965 bis 1973 als Synodaljugendleiter für den Evangelischen Kirchenkreis Solingen. Danach wechselte er in den pastoralen Dienst der Evangelischen Kirchengemeinde Wald und war dort bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1997 für den Pfarrbezirk Fuhr zuständig. „Noch lange nach seiner Pensionierung blieb er der Gemeinde und den Menschen in Wald weiter verbunden“, berichtet der Vorsitzende des Walder Presbyteriums, Pfarrer Stefan Ziegenbalg: „Sein Engagement ist bis heute unvergessen.“
In Pfarrer Ackermanns Dienstzeit fällt auch der Bau von evangelischer Kirche und Gemeindezentrum an der Fuhr. Dabei war es ihm wichtig, dass Kirche nicht nur in den eigenen Räumen stattfinden sollte. Bei gemeinsamen Freizeiten und Fahrten im Rahmen der generationenübergreifenden Arbeit, brachte er Alt und Jung zusammen. Mit einer Gemeindegruppe war er regelmäßig im Herbst auf dem Zöppkesmarkt aktiv.
„Wir danken Gott für alles Gute, das er durch Pfarrer Ackermann in Solingen bewirkt hat“, betont Superintendentin Dr. Werner, „wir werden den Verstorbenen in dankbarer Erinnerung bewahren.“