Grundsatzbeschluss im Rat am 17. Februar nimmt weitere Forderungen und Aspekte auf
Solingen/Für den Grundsatzbeschluss zum möglichen Bau einer Arena Bergisch Land am Weyersberg gibt es nun eine breite politische Mehrheit. Zu diesem Ergebnis haben intensive Gespräche und Verhandlungen zwischen der Rathausspitze und den Fraktionen des Stadtrates in den vergangenen Tagen geführt. Der Rat will den Grundsatzbeschluss in seiner Sitzung am 17. Februar fassen.
In die Beschlussvorlage der Verwaltung sind jetzt weitere Forderungen und Aspekte aus dem Kreis der Fraktionen eingearbeitet, welche die lange Liste an Prüfpunkten ergänzen, die zuvor bereits durch die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) benannt worden waren. Damit soll der Beschluss eine intensive Prüf- und Gutachterphase einleiten, um in den kommenden Jahren alle wesentlichen Faktoren und Parameter „zur Errichtung eines Stadt- und Sportquartiers Weyersberg mit einer Arena Bergisch Land“ zu untersuchen. Nach jetzigem Stand werden die Fraktionen von CDU, SPD, FDP und BfS/ABI dieses Vorgehen unterstützen.
„Damit können wir im Stadtrat mit einer breiten Mehrheit den Startschuss geben, um umfassende Untersuchungen zur Machbarkeit eines solchen Großprojekts für die Solinger Innenstadt durchzuführen“, sagt Oberbürgermeister Tim Kurzbach. „Zusammen mit City 2030 ist dies eine große Chance für unsere Stadt“, betont der OB. „Es ist uns in den vergangenen Wochen gelungen, Positionen zusammenzuführen, weitere Anregungen und Vorschläge aufzunehmen und damit die Betrachtungen zu erweitern. Das hilft dem Projekt inhaltlich und gewährleistet für den anstehenden Prozess eine breite und stabile gesellschaftliche Basis.“ Der OB bedankt sich bei den Beteiligten und Gesprächspartnern, die durch wirklich konstruktive Impulse zu dieser Entwicklung beigetragen haben.
Neben dem Ziel einer Multifunktions-Arena, die dem Handballbundesligisten Bergischer HC als Heimspielstätte dienen und zudem attraktive Großveranstaltungen ermöglichen soll, seien die Bedürfnisse des Schul-, des Vereins- und des Breitensports im neuen Beschlussvorschlag nun noch einmal deutlicher gefasst. Dies gelte ebenso für die notwendige Sanierung oder einen möglichen Neubau der Klingenhalle. „Die Mühe hat sich gelohnt. Dass diese nötig sein würde, war mir aber auch von Beginn an klar“, sagt Kurzbach. „Jetzt beginnt die Arbeit, denn wir haben einen langen und intensiven Prüfprozess vor uns, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Die Stadt lädt alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte ein, sich daran im Sinne der Chancen für unsere Stadt konstruktiv zu beteiligen.“