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PolitikAufderhöhe: CDU lehnt Flächentausch "An der Gemarke" ab

Aufderhöhe: CDU lehnt Flächentausch „An der Gemarke“ ab

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Solingen/ Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Solingen lehnt den durch die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP eingebrachten Antrag auf einen Flächentausch „An der Gemarke“ in Aufderhöhe zum aktuellen Zeitpunkt ab.

Eine Zustimmung ist für die CDU Fraktion erst dann möglich, wenn die offenen Fragen hinsichtlich einer alternativen Verkehrsanbindung und der städtebaulichen und ökologischen Integration der neuen Gewerbefläche in die umliegende Wohnbebauung geklärt sind und in der Folge breit debattiert werden können.

Wegfall der Reserveflächen einer Verlängerung der Viehbachtalstraße an das Bundesautobahnnetz

Durch den Beschluss zum aktuellen Zeitpunkt würden die derzeit noch bestehenden Flächen zur Anbindung der Viehbachtalstraße an das Bundesautobahnnetz ersatzlos entfallen. Zwar sieht auch die CDU Fraktion eine Anbindung der Viehbachtalstraße durch Aufderhöhe – wie in den letzten Jahren bereits mehrfach betont – aus ökologischen, ökonomischen, rechtlichen und städtebaulichen Gründen kritisch, jedoch bedarf ein solcher Beschluss in jedem Fall eine fundierte Alternativplanung für den zukünftigen Verkehrsfluss in Ohligs und Aufderhöhe sowie die Anbindung Solingens und des Gewerbegebietes Scheuren an das Fernstraßennetz, insbesondere zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens. Für die CDU ist dabei die Umsetzung eines Kreisverkehrs Bonner Straße/Viehbachtalstraße, die Anbindung des Gewerbegebietes Scheuren an die Viehbachtalstraße in Fahrtrichtung Ohligs, so wie eine das Verkehrsaufkommen in Echtzeit regelnde, digitale Ampelschaltung auf den Verkehrsachsen Landwehr-Aufderhöhe sowie Landwehr-Ohligs zwingend erforderlich.

Neue Gewerbefläche „an der Gemarke“ in Aufderhöhe
Ferner hat die Fraktion noch Fragen hinsichtlich Art und Umfang des geplanten Gewerbegebietes in Aufderhöhe. Zwar erachtet auch die CDU-Fraktion die Ansiedlung von Gewerbe in Solingen als dringend geboten, dies bedarf hier jedoch einer klaren und frühzeitigen Beantwortung von offenen Fragestellungen für das neu zu bebauende Gebiet, auch um mögliche Irritationen und Sorgen der betroffenen Anwohner im Vorfeld auszuräumen. Insbesondere muss die Verwaltung darstellen, wie eine städtebauliche Integration des Gewerbebaus in die unmittelbar umliegende Wohnbebauung aussehen kann, welchen Einfluss das Gewerbe auf das Aufderhöher Verkehrsaufkommen hat und wie sich die Bebauung der Fläche „an der Gemarke“ auf die Luftzufuhr und das Klima im umliegenden Wohngebiet auswirkt.

Für eine derzeitige Zustimmung sind aus Sicht der CDU-Fraktion die obigen Fragestellungen von entscheidender Bedeutung und bedürfen zunächst einer weiteren Beantwortung, Konzeption und Prüfung durch die Verwaltung.

Ferner weist die Fraktion wiederholt darauf hin, dass die Zustimmung der CDU zum Erhalt der Kleingartenanlage am Bussche-Kessel-Weg davon unberührt ist.

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