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Sport & FreizeitBergische Löwen verlieren Heimspiel gegen Melsungen mit 24:31 (9:14)

Bergische Löwen verlieren Heimspiel gegen Melsungen mit 24:31 (9:14)

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Bergisches Land/ Der Bergische HC unterliegt der MT Melsungen beim 24:31 (9:14) überraschend deutlich. Nach einer offensiv schwierigen Phase in der ersten Halbzeit fanden die Löwen nicht mehr richtig ins Spiel und standen schon eine gute Viertelstunde vor Schluss als Verlierer der Bundesliga-Begegnung fest. Die Bilanz gegen die Nordhessen bleibt mit nur einem Sieg aus 18 Versuchen im Handball-Oberhaus ernüchternd.

Die erste Hiobsbotschaft hatte die Bergischen bereits vor dem Spiel ereilt. Mit Simen Schönningsen fiel nicht nur ein Rückraum-Linkshänder aus, auch David Schmidt konnte krank nicht teilnehmen, so dass die Mannschaft mit einem Rechtshänder auf der rechten Rückraumseite agieren musste. Lukas Stutzke übernahm diesen Job über weite Strecken und schlug sich dabei sehr ordentlich. Die Melsunger, die auf gelernte Spielmacher verzichten mussten, kamen aber auch von Anfang an gut in die Partie und lieferten sich mit den Gastgebern zunächst einen offenen Schlagabtausch. Mehrere Male trafen die Nordhessen, und der BHC antwortete über die schnelle Mitte und Linus Arnesson.

Dann aber ging die Effektivität bei den Löwen merklich zurück. Immer wieder blieb Nebojsa Simic im MT-Tor Sieger. Vor allem entschärfte der 29-Jährige diverse freie Versuche der Bergischen, um seinem Team eine komfortable Führung zu verschaffen. Die Hausherren in der mit 1.851 Zuschauern gut gefüllten Unihalle waren nun ein bisschen von der Rolle und bekamen es auch kaum noch hin, ihren Gegner defensiv zu stoppen. Torhüter Tomas Mrkva sorgte unmittelbar vor der Pause für einen kleinen Impuls, als er ins leere MT-Gehäuse zum 9:14-Pausenstand warf.

Mit Schwung kamen die Löwen aus der Kabine, kämpften sich durch Treffer von Alexander Weck, Jeffrey Boomhouwer und Arnor Gunnarsson auch auf 13:16 heran. Würde die Mannschaft noch einmal auftrumpfen, um die endgültige Wende herbeizuführen? Nein. Vier Tore in Serie für die Gäste sorgten frühzeitig für klare Verhältnisse. In dieser Phase hatten die Nordhessen auch ein wenig Spielglück auf ihrer Seite, doch der letzte Widerstand war danach weitgehend gebrochen.

Lukas Stutzke sorgte mit ein paar schönen Offensivaktionen und darauffolgenden Treffern für eine paar schöne Akzente, auch Yannick Fraatz, Tom Kare Nikolaisen und Fabian Gutbrod sorgten noch für Zählbares, doch der BHC stand in der späten Phase der Partie längst als Verlierer fest. Was immer die Bergischen auch defensiv versuchten, eine echte Wirkung erzielten sie nicht mehr. So setzte es nach dem vielversprechenden Beginn doch noch eine sehr klare Niederlage mit 31 Gegentoren.

Löwengebrüll – die Stimmen zum Spiel

Roberto Garcia Parrondo: „Es war ein hartes Spiel für uns – auch wenn der Endstand vielleicht das Gegenteil sagt. Wir sind sehr glücklich und zufrieden über den Sieg hier heute. Wir hatten sehr viele Problem die letzten Wochen. Uns haben elf Spieler unter der Woche gefehlt, und das verfolgt uns jetzt auch schon über längere Zeit. Deswegen einfach einen großen Dank an die Spieler, wie sie heute gearbeitet haben. Sie haben ein super Spiel gemacht.“

Sebastian Hinze: „Es war heute ein verdienter Sieg für Melsungen. Ich finde, wir sind 20 Minuten gut im Spiel: Wir decken gut und machen vorne das, was wir vorbereitet haben, sind gut im Tempospiel und haben gute Tormöglichkeiten. Und dann wurden wir insgesamt ein bisschen zu wenig für unsere gute Abwehrarbeit belohnt. Eigentlich verteidigen wir genau so, wie wir uns das vorgenommen hatten und kriegen auch die Schüsse, die wir bekommen wollten. Nachdem wir im eigenen Angriff drei, vier Bälle gegen Simic liegen lassen, verlieren wir dann auch die Ordnung in der eigenen Abwehr. Und das haben wir nicht mehr aufgeholt. Nach der Halbzeit bin ich zufrieden damit, wie wir es gemacht haben. Auch wenn wir es nicht mehr hinkriegen, eine gute Abwehr zu stellen und noch mal so richtig Druck auszuüben. Melsungen macht das in der zweiten Halbzeit natürlich auch sehr clever, indem sie sich im eigenen Aufbau Zeit lassen und das Spiel so kontrolliert zu Ende bringen.“

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