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Grüne: Kita-Ausbau forcieren, Ausbildung ausweiten, Finanzierung anpassen – Jetzt ist die Landesregierung gefordert!

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Solingen/ „Frühkindliche Bildung schafft wichtige Voraussetzungen für Chancengerechtigkeit, eine erfolgreiche Bildungsbiografie und ein Leben in Freiheit, Solidarität und Selbstbestimmung. Damit alle Kinder in unserem Land unabhängig von Herkunft, sozialem Hintergrund und Persönlichkeitsmerkmalen von den Angeboten der Kindertagesbetreuung profitieren können, wollen wir qualifizierte Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangebote durch gut ausgebildete Fachkräfte.“ So heißt es im Grün-Schwarzen Koalitionsvertrag des Landes NRW.

„Das wollen wir als Politik genauso wie die Verwaltung“, so die jugendpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, Iris Michelmann. „Beim Kitaausbau in Solingen hakt es aber: es fehlen Flächen, Träger und qualifiziertes Personal.

Bildung insgesamt ist auf allen Ebenen seit Jahrzehnten unterfinanziert. Davor kann und darf das Land
nicht mehr die Augen verschließen. Die Verwaltung tut was sie kann und hat die praxisintegrierte Ausbildung (PIA) gemeinsam mit Wohlfahrtsverbänden und Mildred-Scheel-Berufskolleg frühzeitig auf den Weg gebracht. Praktisch alle Kitas sind beteiligt und sind engagiert an der Ausbildung des notwendigen Personals beteiligt. Nun muss auch das Land die Ausbildungen von Fachkräften in Kitas deutlicher vorantreiben! Denn die Ausbildung braucht Zeit, so dass das Land mit Verwaltungs- und Betreuungshilfskräften Personal für Kitas finanzieren müsste, das die vorhandenen Fachkräfte unterstützt und entlastet. So hätten die Fachkräfte mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern.“

„Neben dem Fachkräftemangel, der sich ja bereits bei bestehenden Kitas bemerkbar macht, wird es immer schwieriger, geeignete Flächen zu finden,“ ergänzt Ratsmitglied Niklas Geßner. „Getreu dem Motto `kurze Beine – kurze Wege ́ sollen Betreuungsangebote wohnortnah entstehen. Gleichzeitig gibt es ein klares Ausstattungsprofil für den Innen-, vor allem aber auch für den Außenbereich von Kitas. Hier stellt sich die Frage, was davon in Zukunft überhaupt noch umsetzbar sein wird. Denn geeignete innerstädtische Flächen sind rar, zumal immer wieder damit gerechnet werden muss, dass Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohner die Nutzung verzögern. So werden wir auch planerisch neue Wege gehen müssen! Dazu braucht es praxisnahe Landesvorgaben“.

„Vor Ort werden wir alles Machbare tun. Das bedeutet, hier in den anstehenden Haushaltsberatungen einen Schwerpunkt zu setzen! Das bedeutet aber auch, von der Landesebene jetzt die notwendige Unterstützung zu erhalten, ohne die wir den notwendigen Ausbau nicht werden realisieren können. Kinder haben ein Recht auf Bildung, Eltern sollten die Möglichkeit haben, Familie und Beruf verlässlich zu vereinen. Diesem Ziel fühlen wir uns verpflichtet, aber dafür brauchen wir jetzt eine verlässliche und ausreichende Kita-Finanzierung durch das Land!“

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