Zur Beendigung des Programms „Investitionspakt Sportstätten“ ab 2023 erklärt der Bundestagsabgeordnete aus Solingen, Remscheid und Wuppertal II, Jürgen Hardt (CDU):
Die Bundesregierung plant, das Förderprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ ab 2023 einzustellen. Diese Entscheidung kommt völlig überraschend, hatte der Bund doch das Ziel, die Menschen in unserem Land nach der Pandemie wieder zurück zum Sport zu führen.
Es gibt in ganz Deutschland einen erheblichen Investitionsstau bei der Sanierung der Sportstätten. In unseren finanzschwachen Kommunen im Bergischen Städtedreieck ist das Aus des Förderprogramms doppelt enttäuschend, fehlt hier das Geld für dringend nötige Sanierungen mehr als anderswo.
Die Bundesregierung plant einerseits lauthals einen Bewegungsgipfel, andererseits vernachlässigt sie den Erhalt der Sportstätten. Das ist scheinheilig und ein Schlag ins Gesicht alle Sportler und ehrenamtlich Tätigen, ohne die der Sport in Deutschland gar nicht möglich wäre. Ich erwarte von der Bundesregierung eine Lösung für den großen Sanierungsstau bei den Sportstätten.
Hintergrund:
Das „Investitionspakt Sportstätten“ hatte die von CDU und CSU geführte Bundesregierung im Jahr 2020 als ergänzendes Programm zur Städtebauförderung aufgelegt. Im Haushalt 2022 wurden noch 110 Millionen Euro für das Förderprogramm 2022 zur Verfügung gestellt.