In Zeiten des Umbruchs übernimmt Kai Siekkötter die Position des Sprechers der Geschäftsführung und wird gemeinsam mit Wolfram Bannenberg die großen Zukunftsaufgaben der Kplus Gruppe steuern
Es sind große Aufgaben, die auf Kai Siekkötter warten. Zum 1. Oktober wird er als Sprecher der Geschäftsführung auf Andreas Degelmann folgen, der nach fast drei Jahren in die Geschäftsführung der St. Augustinus Gruppe nach Neuss wechselt. Kai Siekkötter wird gemeinsam mit Wolfram Bannenberg in der Konzerngeschäftsführung drei große Themenfelder bearbeiten: die Umsetzung des Medizinkonzepts für die Region, die Verhandlungen zum Krankenhausbedarfsplan und die geplante Fusion.
Die Pandemie, die gerade für Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen ganz andere Themen in den Fokus rückte, hat die Priorisierungen verschoben. „Wir wollten bei der Frage einer Anbindung an einen größeren katholischen Krankenhausverbund weiter sein, arbeiten aber weiter mit Nachdruck dran“, gibt Thomas Marx zu. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Kplus Gruppe weiter: „Mit Kai Siekkötter haben wir in unseren eigenen Reihen einen ausgewiesenen Experten, der in der Region ausgezeichnet vernetzt ist, die Kplus Gruppe in- und auswendig kennt und deshalb gemeinsam mit Wolfram Bannenberg die Entwicklung positiv und energisch nach vorn treiben kann.“ Er sei ein absoluter Glücksfall. „Ich sehe es als Auszeichnung für die Kplus Gruppe an, dass sie solche Mitarbeitende in ihren Reihen hat, die auch bereit sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen.“
Seit 2013 ist Kai Siekkötter zunächst als Krankenhaus-Direktor in Haan und jetzt als Geschäftsführer für die drei Kplus-Kliniken in Haan, Hilden und Solingen bei der Kplus Gruppe. Der gebürtige Niedersachse ist ein erfahrener Gesundheitsexperte. Vor fast 30 Jahren begann er sein Studium der Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen an der Fachhochschule in Osnabrück. Dann ging es nach NRW. Über Bochum, Mülheim an der Ruhr, Bergisch-Gladbach und Ratingen kam er zur Kplus Gruppe. Für den 49-Jährigen hat das Gesundheitswesen nichts von seinem Reiz verloren: „Es ist ein eigener Kosmos: Patienten und Bewohner, Mitarbeitende, Medizin, Pflege, Technik, Politik, Finanzen. Das für eine ganze Gruppe und eine große Region gestalten zu können, ist eine ungeheuer spannende Aufgabe.“
Der scheidende Sprecher der Geschäftsführung Andreas Degelmann hat gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Wolfram Bannenberg und dem Aufsichtsrat personelle Strukturen geschaffen, die die neue Aufteilung mit zusätzlichen Aufgaben für Kai Siekkötter erst möglich machen. „Wir haben in den Kliniken und Senioreneinrichtungen kaufmännisch Verantwortliche, die sehr stark in der operativen Umsetzung der strategischen Ziele sind und gleichzeitig die Belange der Mitarbeitenden und der uns anvertrauten Menschen nicht aus dem Blick verlieren“, sagt Thomas Marx. Sein Dank gilt Andreas Degelmann. „Andreas Degelmann hat mit Weitblick viele Weichen gestellt, die auch zukünftig die Versorgung der Patienten und Bewohner durch Einrichtungen in katholischer Trägerschaft sichern werden. Es ist allein der Pandemie geschuldet, dass der die Früchte seiner Arbeit nicht mehr selbst einfahren kann.“