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Handball: Die Bergischen Löwen starten mit einem Auswärtssieg bei GWD Minden in die neue Saison

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Bergisches Land/ Der Bergische HC ist mit einem 28:25 (15:14) Erfolg in die neue Saison der LIQUI-MOLY HBL gestartet. Bei GWD Minden mühten sich die Löwen zwar lange im gebundenen Angriff, profitierten aber von einer starken Deckungsleistung in Kombination mit Torhüter Christopher Rudeck und einem kühlen Kopf in der entscheidenden Phase der zweiten Halbzeit.

Eine Viertelstunde vor Schluss stand die Begegnung auf des Messers Schneide. Minden traf zum 21:19, die Fans in der Kampa-Halle wurden richtig laut. In dieser Phase lief nicht viel für den BHC, der offensiv immer wieder den Ball durch Fehler verlor. Doch nach einem Ballgewinn war Isak Persson auf dem Weg zum Tor und wurde von Carles Asensio Cambra gefoult, der zwei Minuten vom Feld musste. Linus Arnesson nutzte die Siebenmeter-Chance zum Anschluss, Christopher Rudeck feuerte die Kugel wenige Sekunden später nach einer Parade über das gesamte Feld ins leere GWD-Gehäuse zum Ausgleich.

Der BHC war zurück und erarbeitete sich nun zügig einen Vorteil. Linus Arnesson, Frederik Ladefoged und drei Mal Noah Beyer komplettierten einen vorentscheidenden 7:1-Lauf der Löwen. Speziell das letzte dieser Tore – zum 26:22 – war sehenswert. Beyer war bereits gefoult worden, es hätte wohl Siebenmeter gegeben, doch der Linksaußen drehte die Kugel noch an Malte Semisch im Mindener Gehäuse vorbei. Die Bergischen mussten die Partie gegen die ohnehin dünn besetzten Mindener nur noch souverän zu Ende bringen. Kurz vor der Pause hatte sich auch noch Amine Darmoul augenscheinlich schwer verletzt.

Zuvor allerdings hatten sich die Gäste deutlich schwerer getan. Bereits in der ersten Halbzeit fehlte die Effektivität im Positionsangriff, was nach Wiederanpfiff nicht besser wurde. Dass es trotzdem mit einem 15:14-Vorsprung in die Pause ging, lag vor allem an der guten Deckung mit Tom Kare Nikolaisen und Lukas Stutzke sowie später Frederik Ladefoged im Innenblock. Minden hatte über das gesamte Spiel Probleme und lief dabei auch immer wieder ins Tempospiel der Gäste. Ob per Gegenstoß, zweiter Welle oder in Hälfte eins besonders der schnellen Mitte: Das Konterspiel klappte. Lukas Stutze war einer der Erfolgsfaktoren.

Je länger die Partie dauerte, desto mehr lief auch über den Kreis. Auch hier zeigte Ladefoged seine Abschlussqualitäten. Fels in der Brandung war Rudeck, der bereits vor der Pause gut in Form kam und vor allem den Außenspielern viele Bälle wegnahm. In der Crunchtime aber legte der Keeper noch ein Schippe drauf und beseitigte so jeden Zweifel am BHC-Auftaktsieg.

Löwengebrüll – die Stimmen zum Spiel

Jamal Naji: „Wir sind glücklich und zufrieden, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Es war ein unglaublich hartes Stück Arbeit, was auch zu erwarten gewesen war. Wir kommen sehr gut ins Spiel, weil wir wahnsinnig gut verteidigen, aber gefühlt zu wenig Kapital daraus schlagen. Ich hatte den Eindruck, wir müssten mit fünf oder sechs Toren führen. Dann kam Darmoul, der uns mit seiner Zweikampfstärke große Probleme bereitet hat. Es war dann ein zähes Spiel, Minden kam über den Kampf, die Halle war da. Wir haben im Angriff ein bisschen den Kopf verloren. Danach bin ich sehr froh, dass uns Christopher Rudeck sehr geholfen hat im Tor.“

Frank Carstens: „Glückwunsch zum Sieg und größeren Tank. Das war der entscheidende Unterschied. Beim 21:19 für uns waren wir schon auf Reserve unterwegs, während der BHC noch Möglichkeiten zu Wechseln hatte. Wir haben es leider nicht hinbekommen, den Druck hochzuhalten. Symptomatisch war die Szene, als wir einen dummen Fehler in Unterzahl gemacht haben und Rudeck die Situation erkannt und den Ball reingeworfen hat. Das hat sich für uns schlecht angefühlt. Dem 1:7-Lauf hatten wir nichts entgegenzusetzen. Ansonsten habe ich für mein Team nur ein Kompliment. Wir haben riesig gekämpft. Natürlich waren da technische Fehler drin, die der BHC auch hatte. Am Ende fehlten uns einfach die Möglichkeiten.“

Jörg Föste: „Ich bin hochzufrieden. Wir haben die Feuertaufe bestanden, haben von der ersten Minute an klar gemacht, dass wir als Sieger vom Platz gehen wollen. Wir haben den besseren Handball gespielt, die bessere Deckung gestellt, das bessere Rückzugsverhalten an den Tag gelegt und hatten den besseren Torhüter. Daher haben wir folgerichtig gewonnen. Ich hatte keinen Zweifel am Sieg. Die dünne Besetzung des Gegners kommt hinzu.“

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