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PolitikFREIE WÄHLER NRW mahnen Unterstützung für Tagesmütter an

FREIE WÄHLER NRW mahnen Unterstützung für Tagesmütter an

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Nordrhein-Westfalen/ In der Diskussion um die Verteuerung der Energie und über den Sparzwang, dem in Folge der allgemeinen Teuerung alle unterliegen, kommt nach Meinung der FREIEN WÄHLER NRW die Berufsgruppe der Tagesmütter zu kurz. Mit fatalen Folgen für Städte, Gemeinden und Wirtschaft wie Nina Otholt-Wall erklärt. Die familienpolitische Sprecherin der FREIEN WÄHLER erklärt dies als Antwort auf den Brandbrief des Bundesverbandes für Kindertagespflege e.V. hin, der offensichtlich nicht bis zu den politisch Verantwortlichen vorgedrungen ist.

Ralf Krings, Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER NRW, verweist bei dieser Thematik auf die ohnehin schon schlechte Betreuungsquote in den Kommunen. Es gibt Städte, in denen mit Unterstützung der Tagesmütter lediglich eine Quote von annähernd 80 Prozent erreicht wird. Wenn die Tagesmütter reihenweise das Gewerbe abmelden, weil es sich wegen der gestiegenen Energiepreise und weiterer Kosten nicht mehr lohnt, Kinder zu betreuen, stehen nicht nur die Kommunen vor einem Problem, so Krings. Genau auf dieses Szenario hat der Bundesverband für Kindertagespflege e.V. hingewiesen, jedoch offensichtlich kein Gehör von der Landesregierung bekommen. Wenn Eltern keine Betreuung für ihre Kinder haben und diese selbst betreuen müssen, fallen sie als Arbeitskräfte aus. Wie die FREIEN WÄHLER NRW weiter mitteilen, dürfen diese Aspekte im Sinne des sozialen Friedens nicht außer Acht gelassen werden. „Für uns sind die Tagesmütter systemrelevant“, erklärt Frau Otholt-Wall.

Um kurzfristig eine Entlastung der Tagesmütter sicherzustellen, schlagen die FREIEN WÄHLER NRW einen pauschalen Steuerfreibetrag für die Berufsgruppe der Tagesmütter vor. Der Staat hat erhebliche finanzielle Vorteile durch die gestiegenen Energiekosten und der allgemeinen Inflation. Die steuerlichen Mehreinnahmen belaufen sich auf mehrere Milliarden Euro. Während eine Erhöhung der Kosten für die Betreuungsstunden die Inflation weiter anheizen würde, wäre ein Verzicht des Staates auf steuerliche Mehreinnahmen in dieser Hinsicht nicht schädlich. Eine Beteiligung der Kommunen an der Entlastung für Tagesmütter lehnen die FREIEN WÄHLER NRW ab. Der Bund hat gesetzlich festgelegt, dass jedes Kind Anspruch auf Betreuung hat, dann ist es selbstverständlich, dass die ohnehin schon überschuldeten Kommunen nicht zusätzlich belastet werden dürfen. Ein Steuerfreibetrag für systemrelevante Berufsgruppen ist in unseren Augen die einfachste Möglichkeit, schnell für eine Entlastung zu sorgen. Krings bringt diese Möglichkeit auch für andere systemrelevante Berufszweige ins Gespräch. Die FREIEN WÄHLER wollen sich nun mit Anträgen aus den Gemeinde- und Stadträten an den Deutschen Städtetag wenden, damit dieser sich des Themas annimmt.

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