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GesundheitNeues Beratungszentrum der Caritas: Wenn Alkohol Ungeborene krank macht

Neues Beratungszentrum der Caritas: Wenn Alkohol Ungeborene krank macht

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Bergisches Land/ Rund 1,5 Prozent der in Deutschland neugeborenen Babys wird aufgrund des Alkoholkonsums der Mutter während der Schwangerschaft lebenslang auf Hilfen angewiesen sein. Auch in Solingen und Wuppertal dürften rund 8.000 Menschen von Behinderungen einer FASD (Fetale Alkohol Spektrumstörung) betroffen sein. Sie haben psychische, physische und / oder und seelische Einschränkungen mit sehr unterschiedlichen Erscheinungsbildern.

Der Caritasverband Wuppertal / Solingen hat am Dienstag in Wuppertal-Unterbarmen (Hünefeldstraße 52a) ein FASD-Beratungszentrum mit einem ausgewiesenen Kompetenzteam eröffnet, eines von ganz wenigen Fachzentren in Deutschland. Für Betroffene, Angehörige und Menschen in deren Umfeld wird das eine große Erleichterung sein, denn die Wartezeiten in anderen Städten belaufen sich auf viele Monate. Je früher aber eine FASD-Störung erkannt wird, umso besser können Beratungs- und Therapiemöglichkeiten greifen und den Betroffenen möglichst große Teilhabe ermöglichen. Wie wichtig das ist, zeigen Zahlen: Rund 23 Prozent aller FASD-Kinder leben in Pflegefamilien, die nicht selten die Kinder aufgenommen haben, bevor die FASD-spezifische Behinderung diagnostiziert wurde. Und rund 80 Prozent der FASD-Kinder müssen in den ersten Lebensjahren aus ihren leiblichen Familien heraus in Obhut genommen werden.

Zum neuen Beratungsteam gehört übrigens auch eine bekannte Solingerin: Simone Kabus, selber betroffene Pflegemutter, ist Gründerin der FASD-Selbsthilfegruppe in Solingen.

Kontakt und Infos: https://www.caritas-wsg.de/hilfe-angebote/krisen-notlagen/fasd-beratungszentrum/

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