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Dies & DasUkraine-Krieg: Altes Finanzamt in der Innenstadt wird Flüchtlingsunterkunft

Ukraine-Krieg: Altes Finanzamt in der Innenstadt wird Flüchtlingsunterkunft

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Solingen/ Mit Blick auf den Winter und auf die Lage in der Ukraine bereitet sich die Stadt darauf vor, dass weiterhin Geflüchtete nach Solingen kommen, möglicherweise auch in stärkeren Zahlen als aktuell. Dabei orientiert sich Solingen vor allem an der vorgegebenen Aufnahmequote. Bei steigenden Flüchtlingszahlen in NRW wird auch die Aufnahmeverpflichtung der Stadt Solingen voraussichtlich weiter steigen. Deshalb prüft eine Lenkungsgruppe, welche Kapazitäten sich perspektivisch aktivieren lassen. Ziel ist es, immer einen ausreichenden Puffer zu haben. Dabei gehört die Suche auf dem Mietwohnungsmarkt ebenso wie die Prüfung, an welchen Standorten noch Räume für den Bedarf hergerichtet werden könnten.

Vor diesem Hintergrund wird aktuell etwa das frühere Finanzamt an der Goedelerstraße vorbereitet. Ab dem 1. Dezember soll es in Betrieb genommen werden und bei Bedarf Platz für bis zu 145 Menschen bieten. Schon während der Flüchtlingswelle 2016/2017 hatte das Land Nordrhein-Westfalen das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft genutzt.

Insgesamt wird sich die Zahl der Unterbringungsplätze in städtischen Einrichtungen auf rund 1.330 erhöhen. Mitgezählt sind dabei nicht nur Plätze etwa in Übergangsheimen und ähnlichen Einrichtungen, sondern auch in angemieteten Handwerkerwohnungen oder in einem Hotel. Darüber hinaus hat die Stadt in diesem Jahr bereits privaten Wohnraum für rund 800 Menschen vermittelt. Auch weiterhin bleibt es erklärtes Ziel, die Geflüchteten in wohnungsähnlichen Unterkünften unterzubringen. Auf Sammelunterkünfte oder etwa Turnhallen soll möglichst verzichtet werden. „Vollständig ausschließen können wir das aber aktuell nicht. Wir müssen genau beobachten, wie sich die Situation in der Ukraine, aber auch in andern Staaten in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt“, betont Sozialdezernent Jan Welzel.

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