Solingen/ „In den letzten Jahren haben die Schulen durchgehend bewiesen, dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung ernstnehmen und gewissenhaft tragen. Das wird auch in diesem Winter so sein, wenn die Einsparung von Energie und Ressourcen uns alle im täglichen Handeln begleitet. Trotzdem bin ich froh, dass die Stadt Solingen den Landesvorgaben folgt und die Temperaturen in den Klassenräumen auf 20 Grad Celsius festlegt“, sagt Jens Merten, Vorsitzender des Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Solingen. Vor einigen Wochen wurden die Planungen einiger Kommunen bekannt, dass Klassenräume auf 19 und Sporthallen auf 12 bzw. 15 Grad Celsius gesenkt werden sollten. Diesen harten Einschnitten hat die Stadt Solingen am heutigen Tage eine Absage erteilt.
„Schon seit langer Zeit stehen bei unseren Schulen die Thema „Nachhaltigkeit“, „Energiesparen“ und „Umweltschutz“ auf der Agenda. Kinder und Lehrkräfte gehen sehr sensibel mit den vorhandenen Ressourcen um und schärfen mit zahlreichen Projekten im Rahmen der Agenda 21 ihr Bewusstein für Klima und Umwelt. Es ist gut, dass Solingen sich mit seinen Schulen hier schon vor einigen Jahren auf den Weg gemacht hat“, blickt Merten auch auf Projekte mit seinen eigenen Klassen zurück.
„Es ist richtig und wichtig, dass die „Solinger Schulen für Umweltschutz“ weiter aktiv bleiben. Die aktuelle Krisensituation führt uns natürlich umso deutlicher vor Augen, wie dringlich wir alle unser Verhalten anpassen müssen. Die Schulen werden ihren Beitrag dazu leisten“, ist Jens Merten sich sicher.
