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Sport & FreizeitBergischer HC: Knappe Niederlage bei den Füchsen in Berlin

Bergischer HC: Knappe Niederlage bei den Füchsen in Berlin

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Berlin/ Der Bergische HC hatte die Füchse Berlin da, wo er sie haben wollte – am Rande ihrer ersten Niederlage der laufenden Bundesliga-Saison. Letztlich zog der Tabellenführer zwar den Kopf aus der Schlinge, setzte sich 29:27 (14:14) durch und versetzte den Löwen damit eine weitere bittere Niederlage. Doch die Leistung der Löwen war ein weiterer Schritt nach vorne.

Es dauerte ein paar Angriffe bis die Gäste im Spiel waren. Nachdem Jacob Holm das 4:2 erzielt hatte, gelang dem BHC ein 4:0-Lauf mit Treffern von Djibril M’Bengue, Frederik Ladefoged (2) und Tim Nothdurft. M’Bengue übernahm in dieser Phase viel Verantwortung, und Ladefoged zeigte sich vom Kreis abgezockt mit fünf Treffern vor der Pause. Trotzdem ließen die Bergischen noch immer recht viel von außen und auch aus sechs Metern liegen. Dejan Milosavljev sammelte zwischen den Pfosten der Füchse zwölf Paraden in der ersten Halbzeit.

Dennoch stand es nach 30 Minuten 14:14, was unter anderem daran lag, dass die Bergischen gut verteidigten und die Berliner oft ins Zeitspiel drängten. Zudem erarbeiten sich die Gäste im eigenen Positionsangriff gute Gelegenheiten bei nur wenigen technischen Fehlern. Die, die sie begangen, bestraften die Hauptstädter allerdings konsequent. Zudem schaffte es der BHC manchmal nicht, die schnelle Mitte zu verteidigen.

Wie zu Beginn erwischten die Hausherren auch nach der Pause den besseren Start, legten mit 17:14 vor, verpassten es aber, sich entscheidend abzusetzen. Tomas Babak, M’Bengue, Arnor Gunnarsson auf schönen Pass von Fabian Gutbrod sowie Tom Kare Nikolaisen auf ebenso schönes Anspiel von Babak sorgten beim 18:18 wieder für den Ausgleich. In Führung ging der BHC allerdings nie – obwohl er die Chance dazu bekam. Der letzte Ausgleich gelang M’Bengue zum 22:22.

Auf der Zielgeraden wurden die Berliner ihrer Favoritenstellung gerecht. Sie absolvierten ihre Angriffe abgezockt, mussten aber trotzdem noch ein Mal zittern. Als der für den soliden Peter Johannesson eingewechselte Christopher Rudeck einen freien Wurf von Mijajlo Marsenic wegnahm, hatten die Gäste beim Stand von 25:26 die Gelegenheit, es noch mal richtig spannend zu machen. Doch in der Crunchtime passierten nun auch im gebundenen Angriff zwei, drei Fehler zu viel, die Berlin nutzte und zum 29:27-Sieger machte.

Löwengebrüll – die Stimmen zum Spiel

Jamal Naji: „Wir haben es gut gelöst, die Füchse vor große Probleme gestellt. Und wir haben vor allem über 60 Minuten das Bewusstsein gehabt, dass wir das Spiel gewinnen können. Das haben wir auch ausgestrahlt. Wir haben den Berlinern gerade am Anfang sehr viele Waffen genommen, wenngleich man auch sagen muss, dass die organisierten Isolationen später dann auch ausschlaggebend dafür waren, dass die Füchse das Spiel gewinnen. Über Holm und Drux fallen in der Crunchtime wichtige Tore. Trotzdem haben wir es in der Hand, kommen immer wieder auf Unentschieden. Und zwei oder drei Mal können wir sogar in Führung geben, wo sich Berlin auf seinen Torhüter verlassen konnte. Am Ende hat die abgezocktere Mannschaft gewonnen.“

Jaron Siewert: „Das Positive zuerst: Wir haben die zwei Punkte und einen Heimsieg geholt. Mit der Leistung bin ich nicht ganz zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir den BHC relativ unbedrängt über den Kreis abschließen lassen, und wir waren unfokussiert bei Abprallern. Wir sind auch kaum ins Tempospiel gekommen. Dann war es ein offenes Spiel – genau das, was wir nicht wollten. Der Start in die zweite Halbzeit war eigentlich super, aber auch da haben wir keine Vorentscheidung geschafft. In der Endphase hatten wir die Chance beim 26:23 wieder, aber auch da haben wir den Sack nicht zugemacht. Zum Schluss haben wir es gut gelöst mit starkem Torhüter und guter Abwehr. Die Kulisse hat uns sicher heute getragen.“

Jörg Föste: „Ein ausgesprochen engagierter, couragierter und spielerisch überzeugender Auftritt beim Spitzenreiter. Die Anzahl unserer ausgelassenen 1:0-Schüsse belegt eindrucksvoll unsere Spielkultur – aber ist eben auch ein Ausdruck mangelnder Konsequenz im Abschluss. Und das hat dann letztlich den Ausschlag gegeben.“

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