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PolitikBorbet: SPD besucht Mahnwache am Werk auf der Weyerstraße

Borbet: SPD besucht Mahnwache am Werk auf der Weyerstraße

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Die Spitzen der Solinger und der Wuppertaler SPD setzten sich gemeinsam für die Beschäftigten am Standort Solingen ein

Solingen/ Die Beschäftigten des Unternehmens am Standort Solingen und deren Familie verdienen eine Perspektive. Sie kämpfen für ihre berufliche wie private Existenz. Sie haben einen unschönen Jahreswechsel hinter sich, der von der Entscheidung zur Schließung des Standorts zum Jahreswechsel 2022 / 2023 geprägt war. Es wäre schön, wenn sich Unternehmen und Belegschaft noch einmal zusammenfinden, um nach einer Alternative zur Schließung zu suchen.

Die Co-Vorsitzenden der Solinger SPD, Manfred Ackermann und Sabine Vischer-Kippenhahn, besuchten gestern gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Wuppertaler SPD, Servet Köksal und seiner Stellvertreterin, der Wuppertaler Landtagsabgeordneten Dilek Engin, die Beschäftigten des Unternehmens Borbet an der Weyerstraße, die seit mehr als zehn Tagen täglich um 13:00 Uhr zu einer Mahnwache zusammen kommen mit dem Ziel, den Standort und damit ihre Arbeitsplätze zu erhalten.

Der Co-Vorsitzende der Solinger SPD. Manfred Ackermann, hatte die Gelegenheit, sich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mahnwache zu wenden:

„Wir sind heute bei Ihnen, für ein Zeichen der Solidarität mit den Angestellten dieses Werkes. Dabei geht es uns nicht nur um den Protest über einen weiteren Abbau von wichtigen Arbeitsplätzen in Solingen, sondern auch an der Seite der Menschen zu stehen, für die es nicht allein um den Broterwerb geht. Sie sind über Jahre durch dieses Werkstor gegangen und dabei sind soziale Beziehungen entstanden. Beziehungen der Freundschaft und Verbundenheit.

Mit Ihrer Mahnwache stehen Sie nun wieder an der Seite Ihrer Freunde und verdeutlichen hiermit, dass Sie gemeinsam über Jahre nicht nur für eine Firma gearbeitet haben, sondern Ihr Leben miteinander geteilt haben. Dieses wurde nun durch diese Schließung von dem reinen Streben nach Gewinnmaximierung beendet. Besitz bedeutet auch eine Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für die Menschen und Ihren Familien, die durch diese Schließung nicht allein einen Arbeitsplatz verloren haben, sondern ein Stück Heimat.“

Die Co-Vorsitzende Sabine Vischer-Kippenhahn ergänzt: „Uns war es wichtig, den Beschäftigten und deren Familien ein Zeichen der Solidarität zu geben. Mit ihrer Mahnwache geben die Beschäftigten den nackten Zahlen Gesichter. Es werden nicht nur mehrere hundert Arbeitsplätze abgebaut – es werden mehrere hundert Beschäftigte und deren Familien in eine ungewisse Zukunft entlassen. Wir rufen daher das Unternehmen dazu auf, ihre Entscheidung im Sinne des Standortes Solingen zu überdenken.“

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