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BlaulichtNach Großbrand in Ohligs: Kriminalpolizei beschlagnahmt Brandobjekt

Nach Großbrand in Ohligs: Kriminalpolizei beschlagnahmt Brandobjekt

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Solingen/ Am Dienstagnachmittag, 17. Januar, wurde die Leitstelle der Feuerwehr gegen 17.40 Uhr von mehreren Anrufern über ein Feuer und eine Rauchentwicklung in einer Lagerhalle auf der Dunkelnberger Straße in Ohligs informiert. Aufgrund der vielen Anrufe wurden sofort zwei Wachen der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle alarmiert.

Da der Einsatzleiter schon auf der Anfahrt eine große Rauchwolke erkennen konnten, wurde umgehend das Alarmstichwort erhöht und unverzüglich weitere Einsatzkräfte nachalarmiert. Zeitgleich wurde die Warn-App NINA ausgelöst und die Medien über die Großlage informiert. Anwohner im Umkreis wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Foto: Lars Schulz

Zur Brandbekämpfung wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Insgesamt wurden fünf handgeführte C-Strahlrohre und zwei weitere Rohre über die beiden Drehleitern eingesetzt.

Die Brandbekämpfung war schwierig, da das leerstehende und einsturzgefährdete Gebäude sehr verwinkelt ist und zudem mit Unrat und einer Vielzahl an Autoreifen zugestellt war.

Die angrenzende Lagerhalle konnte durch eine Riegelstellung vor Schaden geschützt werden. Die Brandbekämpfung erfolgte in beiden Einsatzabschnitten mit Wasser und Schaum.

Im Stadtteil Ohligs wurden parallel zu den Löscharbeiten großräumig Messungen durch den Umweltschutzzug durgeführt. Dabei konnten allerdings keine erhöhte Schadstoffwerte festgestellt werden.

Kriminalpolizei beschlagnahmt das Brandobjekt aufgrund weiterer Ermittlungen

Noch während der Löscharbeiten traf am frühen Mittwochabend die Kriminalpolizei an der Einsatzstelle ein. Nach Mitteilung eines Pressesprechers der Polizei Wuppertal wurde die Brandstelle von der Polizei beschlagnahmt und versiegelt. Aufgrund der Einsturzgefahr der Brandruine können weitere Untersuchungen der Kriminalpolizei erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Es besteht der Verdacht mehrerer Strattaten. Deswegen wurden umfagreiche Ermittlungsverfahren der Kriminalpolizei eingeleitet.

Foto: Lars Schulz

Die ganze Nacht hindurch stellte die Feuerwehr eine Brandwache. Aufgrund immer wieder aufflammender Glutnester dauern die Nachlöscharbeiten auch am Donnerstagvormittag noch an. Personen wurden glücklicherweise bei dem Großbrand nicht verletzt.

Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Angaben zu verdächtigen Beobachtungen vor dem Ausbruch des Feuer machen können, sich unter der Rufnummer 0202 / 284 – 0 zu melden.

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