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Dies & DasADFC: Aufruf zur Fahrraddemo am 25.Februar für die Veloroute 2 

ADFC: Aufruf zur Fahrraddemo am 25.Februar für die Veloroute 2 

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Für Samstag, 25. Februar ruft ein Bündnis aus Fridays for future Solingen, Jugendstadtrat Solingen, NABU Solingen und ADFC Wuppertal / Solingen zur Fahrrad-Demo auf. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr der Schützenplatz in Ohligs

Solingen/ Die Fahrtstrecke verläuft über die geplante Veloroute 2 aus Richtung Ohligs über die Merscheider Straße und die Beethovenstraße bis in die Innenstadt zum Fronhof.

Treffpunkt ist am Samstag, den 25. Februar 2023 um 11 Uhr am Schützenplatz in Solingen – Ohligs. Die Fahrt wird polizeilich begleitet und ist für Groß und Klein geeignet. Die Gruppe richtet sich nach dem langsamsten Mitfahrer.

Der ADFC will damit dem Eindruck entgegenwirken, die Route würde nicht gebraucht, man könne Radfahrerinnen und Radfahrer auf andere Wege abseits der Sichtbarkeit des Innenstadtverkehres verbannen.

Die beiden anderen diskutierten Varianten an der Viehbachtalstraße (L141n) und im Lochbachtal sind beide mit höheren Steigungen verbunden und lösen nicht das Problem der „letzten Meile“, da die Hauptziele weiter entfernt von diesen Routen liegen.

Die Mittelvariante entlang der Merscheider / Beethovenstraße verbindet viele Arbeitgeber mit den Wohnorten. Aber auch andere Ziele wie Schulen, Kindertagesstätten, Einzelhandel und Freizeit / Kulturangebote von Cobra, Industriemuseum, Stadttheater und Ohligser Festhalle sind leichter erreichbar. 

Zwar wird es – mangels Platz – keinen „eigenständigen“ Radweg geben können, Stattdessen ist straßenbegleitende Infrastruktur geplant. Aber die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen werden zum einen gerade zugunsten der Schwächeren überarbeitet und ein zwei Meter breiter Radfahrtstreifen, auf dem man von Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird und neben dem nicht geparkt werden darf, ist von einem anderen Kaliber als die „Radwege“ auf der Wuppertaler Straße / Neuenhofer oder Grünewalder Straße, die nur 1,10 m messen – kaum mehr als eine Lenkerbreite – und neben denen geparkt werden darf.

Über die genaue Ausgestaltung, sprich eine Ergänzung um Schutzelemente, Sperrstreifen u. ä. wird noch gerungen.

Es gibt inzwischen vereinzelte Versuche den ÖPNV gegen den ADFC auszuspielen. Dieser sieht sich dagegen als Ergänzung im Umweltverbund. Die Radfahrstrecke auf der Hauptstraße sorgt sogar eher dafür, dass der ÖPNV besser fließen kann, weil eben nicht ständig beidseits der Fahrbahn sich öffnende Autotüren für Gefahren sorgen.

Radfahrstrecken weit abseits der Haltestellen machen keinen Sinn. Auch eine Mobilstation (Schließanlage für Fahrräder, Ausleihstation für Lastenräder und Leihautos) ist auf der Mittelvariante eher angebracht als in Viehbachtal oder Lochbachtal. 

Die angestrebten ÖPNV-Ziele aus dem Nahverkehrsplan zur Verdreifachung der Fahrgastzahlen setzen auch eine erhöhte Durchlässigkeit der Systeme voraus und daher multimodale Sichtweisen, d.h. die Nutzung bzw. Vernetzung von mehreren Verkehrsmitteln.

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