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PolitikFDP fordert Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen

FDP fordert Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen

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Solingen/ Die FDP will den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in Solingen beschleunigen. Dazu muss auch die Stadt mit ihren Gebäuden und Flächen einen Beitrag leisten. „Doch genau hier läuft es eher schleppend,“ sagt Dr. Robert Weindl, Sprecher für Städtebau und Stadtentwicklung. „Auf gerade mal drei Dächern sind gemeinsam mit der Bürgerenergie Solingen e.G. Photovoltaik Analgen errichtet worden. Sie schaffen zusammen 319 KW Peak pro Jahr. Der Rat hatte im letzten Jahr Anlagen im Umfang von 1 bis 1,5 MW Peak pro Jahr als anzustrebende Zielgröße benannt. Davon sind wir weit entfernt,“ sagt Weindl.  

Die FDP regt daher an, den Ausbau von PV-Anlagen durch Freiflächen PV-Anlagen zu prüfen. „Wenn die Stadt zu wenig städtische Dachflächen für geeignet hält und an vertikalen Flächen nicht herangehen will, sollten PV-Anlagen auf Freiflächen errichtet werden,“ so Weindl.

Deshalb will die FDP die Stadtverwaltung mit der Prüfung beauftragen, welche Flächen für den Ausbau von Freiflächen-PV-Anlagen in Solingen geeignet sind, wie der Ausbau vorangetrieben werden kann und wie die gefördert werden können. Freiflächen-PV-Anlagen sind v.a. dann interessant, wenn sie für eine mehrfache Flächennutzung stehen (Agri-PV-Analgen und Überdachung von Parkplätzen und Wegen). Vorstellbar ist auch hier, dass die Stadt ihre freien Flächen (Parkplätze, Fußgängerwege, Schulhöfe, Flächen entlang von Autobahnen, Schnellstraßen und Schienen etc.) nutzt, um solche Anlagen aufzustellen. „So können wir einen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten und zugleich Einnahmen durch die Stromerzeugung oder durch Verpachtung der Flächen für den städtischen Haushalt generieren. Interessant wird es, wenn die Stadt sich außerdem auf den Weg macht, aus der regenerativ erzeugten Energie grünen Wasserstoff zu erzeugen.“ An manchen Tagen wird mehr Solarstrom erzeugt, als verbraucht werden kann. Überschüssige Energie aus Photovoltaik kann zur Elektrolyse genutzt und gespeichert werden. Aus Wasser wird dann grüner Wasserstoff. Wenn die Energie wieder benötigt wird, durchläuft der Wasserstoff die umgekehrte Elektrolyse und wird mit Sauerstoff kombiniert, um Wasser und vor allem Strom zu erzeugen.

Solingen wird nie ein Windkraftstandort werden. Dies zeigt auch eine aktuelle Potentialflächenstudie für Windkraft in NRW. Damit wir schnell klar, dass der Beitrag der bergischen Städte zur Energiewende vor allem auf den Ausbau von Photovoltaik liegen wird. 

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